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In Wien und Umgebung ereignen sich mysteriöse Todesfälle an alten keltischen Kultorten, die das Landeskriminalamt in Alarmbereitschaft versetzen. Inspektor Karl Öhlinger und sein Kollege Osram Djago, „Django“, werden beauftragt, den rätselhaften Morden auf den Grund zu gehen. Widerwillig unterstützt von der scharfzüngigen Historikerin Professorin Frida Bartel, entdecken sie, dass die Verbrechen mit antiken keltischen Opferritualen in Verbindung stehen. Der Name „Balor", den der Täter an den Tatorten hinterlässt, verweist auf den keltischen Gott des Todes und Chaos.
Die Spur führt die Ermittler tief in die Welt der keltischen Reenactment-Szene und Universitätspolitik. Zwischen schwertschwingenden Hexenzirkeln und einflussreichen Akademikern stoßen sie auf eine Verschwörung, die das Ziel verfolgt, das alte keltische Königreich „Noricum" wiederherzustellen. Als eine Kollegin entführt wird, sieht sich Öhlinger gezwungen, einen gefährlichen Deal mit seinem verurteilten Ex-Vorgesetzten Heinrich Wagner einzugehen, um ihr Leben zu retten.
Die Jagd auf den skrupellosen Mörder „Balor" und die Enthüllung eines geplanten Umsturzes führen Öhlinger und Django in eine bisher unentdeckte Keltensiedlung im Höllental. Dort treffen sie auf einen mächtigen Gegner, der die Grenzen zwischen Mythos und Realität verschwimmen lässt. Gelingt es Ihnen, die drohende Gefahr abwenden und das wahre Gesicht von „Balor" entlarven zu können? Spnnung und historische Tiefe vereinen sich in diesem packenden Krimi, der bis zur letzten Seite für Nervenkitzel sorgt.

Bewertungen

4.9

Basierend auf 12 Bewertungen

Neueste Bewertungen

S

Steffen M. Bruckner

"Zwischen Zischen und Schweigen"
Yale Tiemans zweiter Wien-Krimi führt den Leser in eine Stadt, die an ihrer eigenen oberflächlichen Würde zu ersticken droht und deren Untergrund nicht nur aus Kanälen, sondern aus düsteren Geheimnissen besteht. In In der Schlangengrube werden Tote gefunden, die von Schlangen gebissen wurden, die es hier eigentlich nicht geben dürfte, und die Polizei – allen voran Inspektor Karl Öhlinger – sucht weniger nach den Tieren als nach dem Sinn, den diese Todesarten in sich tragen. Tieman schreibt mit einer Nüchternheit, die man in der heutigen Kriminalliteratur selten findet: kein hastiges Tempo, keine übertriebene Psychologie, sondern das leise, zähe Voranschreiten einer Ermittlung, die mehr über die Stadt erzählt als über die Täter. Wien erscheint hier nicht als Kulisse, sondern als zusätzliche Figur – alt, misstrauisch und bisweilen höhnisch. Der Roman gewinnt dort, wo er sich Zeit lässt. Die Spannung liegt weniger in den Schlangen an sich, sondern im Schweigen der Menschen, im offenen Misstrauen, das sich zwischen den Dialogen einnistet. Tieman versteht es, das Gift in die Sprache selbst zu legen, sodass man manchmal nicht weiß, ob die Toten nicht eher an Worten als an Bissen gestorben sind. Wer Action sucht, wird hier weniger finden; wer Atmosphäre sucht, wird reich belohnt. In der Schlangengrube ist ein Krimi, der nicht poltert, sondern zischt – ein stilles, bemerkenswertes Buch über Angst, Kontrolle und das, was unter der Oberfläche einer Stadt kriecht, wenn keiner mehr richtig hinsehen will.
t

tanja h

"Humor und gute Kriminalarbeit"
Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil. Man kann dem Geschehen gut folgen. Das Ermittler-Duo ist gut gelungen. Insgesamt eine interessant und gut recherchierte Story; rund um einen Kelten Kult mit Todesfolge:-)) Mir hat der trockene Humor gefallen, als auch die Mystik, die mit dem Thema Kelten einhergeht. Zudem wird zum Teil aus der Sicht des Mörders und seiner Beweggründe berichtet. Insgesamt ein solider Krimi.
G

Gerdes

"Spannend bis zum Schluss!"
Ich hab schon den ersten Öhlinger-Krimi gelesen und war gespannt auf den zweiten. Muss sagen - hat sich gelohnt! Die Geschichte mit den Kelten fand ich am Anfang etwas komisch, aber dann wurde es richtig spannend. Öhlinger ist mir sympathisch, weil er nicht so ein perfekter Typ ist. Und sein Partner Django passt gut dazu. Die beiden streiten sich manchmal, aber helfen sich dann doch. Genau wie im echten Leben halt. Was cool war: Ich kenne Wien ein bisschen und konnte mir die Orte vorstellen. Die ganzen alten Geschichten über Kelten waren interessant, aber nicht zu viel davon. Manchmal bei Krimis wird man ja erschlagen mit Fachwissen. Am besten fand ich die Szenen in der Keltensiedlung. Da wurde es richtig aufregend! Ich hab gedacht "hoffentlich kommen die da lebend raus". Hab das Buch an einem Wochenende gelesen, weil ich neugierig war. Für Krimi-Fans auf jeden Fall empfehlenswert. Nicht zu brutal, aber trotzdem spannend!
R

RoMa

"Eine perfekte Verbindung zwischen Historie und Spannung"
Ein packender Krimi, der Historie und Spannung perfekt verbindet! Die keltischen Mythen, die atmosphärischen Wiener Schauplätze und das sympathische Ermittlerduo Öhlinger & Django machen Im Bannkreis des Kelten zu einem echten Pageturner. Besonders gefallen hat mir die unerwartete Tiefe der Story und die Einbindung der Reenactment-Szene. Beim Lesen habe ich mir immer wieder Fragen gestellt. Was treibt einen Menschen dazu, sich mit alten Göttern zu identifizieren und solch grausame Taten zu begehen? Und wie viel Mythos steckt noch in unserer modernen Welt? Yale Tieman versteht es meisterhaft, die Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen zu lassen. Absolute Leseempfehlung!
V

Vanessa Befurt

"Ein echtes Highlight! Freue mich auf mehr!"
Ich bin mit der Erwartung an einen soliden Krimi gestartet, doch was ich bekam, war weit mehr: ein tiefgründiger, spannender Roman mit historischen Wurzeln, mystischer Atmosphäre und Figuren, die mich wirklich bewegt haben. Öhlinger und Django sind nicht das typische Ermittler-Duo, das man aus vielen Krimis kennt und genau das hat mir gefallen. Die zwei sind echte Originale – haben den Durchblick, sind manchmal sarkastisch, aber wirken dabei immer authentisch. Besonders mochte ich ihren trockenen Humor. Was mich aber wirklich gepackt hat, war die Verbindung zur keltischen Mythologie. Ich hätte nie gedacht, dass ein moderner Krimi mich so in alte Mythen und vergessene Geschichten hineinziehen kann. Für mich ein echtes Highlight: spannend, klug, mystisch und anders. Ich freue mich jetzt schon auf mehr aus dieser Reihe.