Bewertungen für Im Bannkreis des Kelten

Im Bannkreis des Kelten

Im Bannkreis des Kelten

Ein Wien-Krimi

Kundenrezensionen

4.9 von 5
12 Bewertungen
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Alle Bewertungen

S

Steffen M. Bruckner

19.10.2025
Zwischen Zischen und Schweigen
Yale Tiemans zweiter Wien-Krimi führt den Leser in eine Stadt, die an ihrer eigenen oberflächlichen Würde zu ersticken droht und deren Untergrund nicht nur aus Kanälen, sondern aus düsteren Geheimnissen besteht. In In der Schlangengrube werden Tote gefunden, die von Schlangen gebissen wurden, die es hier eigentlich nicht geben dürfte, und die Polizei – allen voran Inspektor Karl Öhlinger – sucht weniger nach den Tieren als nach dem Sinn, den diese Todesarten in sich tragen. Tieman schreibt mit einer Nüchternheit, die man in der heutigen Kriminalliteratur selten findet: kein hastiges Tempo, keine übertriebene Psychologie, sondern das leise, zähe Voranschreiten einer Ermittlung, die mehr über die Stadt erzählt als über die Täter. Wien erscheint hier nicht als Kulisse, sondern als zusätzliche Figur – alt, misstrauisch und bisweilen höhnisch. Der Roman gewinnt dort, wo er sich Zeit lässt. Die Spannung liegt weniger in den Schlangen an sich, sondern im Schweigen der Menschen, im offenen Misstrauen, das sich zwischen den Dialogen einnistet. Tieman versteht es, das Gift in die Sprache selbst zu legen, sodass man manchmal nicht weiß, ob die Toten nicht eher an Worten als an Bissen gestorben sind. Wer Action sucht, wird hier weniger finden; wer Atmosphäre sucht, wird reich belohnt. In der Schlangengrube ist ein Krimi, der nicht poltert, sondern zischt – ein stilles, bemerkenswertes Buch über Angst, Kontrolle und das, was unter der Oberfläche einer Stadt kriecht, wenn keiner mehr richtig hinsehen will.
G

Gerdes

01.07.2025
Spannend bis zum Schluss!
Ich hab schon den ersten Öhlinger-Krimi gelesen und war gespannt auf den zweiten. Muss sagen - hat sich gelohnt! Die Geschichte mit den Kelten fand ich am Anfang etwas komisch, aber dann wurde es richtig spannend. Öhlinger ist mir sympathisch, weil er nicht so ein perfekter Typ ist. Und sein Partner Django passt gut dazu. Die beiden streiten sich manchmal, aber helfen sich dann doch. Genau wie im echten Leben halt. Was cool war: Ich kenne Wien ein bisschen und konnte mir die Orte vorstellen. Die ganzen alten Geschichten über Kelten waren interessant, aber nicht zu viel davon. Manchmal bei Krimis wird man ja erschlagen mit Fachwissen. Am besten fand ich die Szenen in der Keltensiedlung. Da wurde es richtig aufregend! Ich hab gedacht "hoffentlich kommen die da lebend raus". Hab das Buch an einem Wochenende gelesen, weil ich neugierig war. Für Krimi-Fans auf jeden Fall empfehlenswert. Nicht zu brutal, aber trotzdem spannend!
R

RoMa

03.06.2025
Eine perfekte Verbindung zwischen Historie und Spannung
Ein packender Krimi, der Historie und Spannung perfekt verbindet! Die keltischen Mythen, die atmosphärischen Wiener Schauplätze und das sympathische Ermittlerduo Öhlinger & Django machen Im Bannkreis des Kelten zu einem echten Pageturner. Besonders gefallen hat mir die unerwartete Tiefe der Story und die Einbindung der Reenactment-Szene. Beim Lesen habe ich mir immer wieder Fragen gestellt. Was treibt einen Menschen dazu, sich mit alten Göttern zu identifizieren und solch grausame Taten zu begehen? Und wie viel Mythos steckt noch in unserer modernen Welt? Yale Tieman versteht es meisterhaft, die Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen zu lassen. Absolute Leseempfehlung!
V

Vanessa Befurt

07.05.2025
Ein echtes Highlight! Freue mich auf mehr!
Ich bin mit der Erwartung an einen soliden Krimi gestartet, doch was ich bekam, war weit mehr: ein tiefgründiger, spannender Roman mit historischen Wurzeln, mystischer Atmosphäre und Figuren, die mich wirklich bewegt haben. Öhlinger und Django sind nicht das typische Ermittler-Duo, das man aus vielen Krimis kennt und genau das hat mir gefallen. Die zwei sind echte Originale – haben den Durchblick, sind manchmal sarkastisch, aber wirken dabei immer authentisch. Besonders mochte ich ihren trockenen Humor. Was mich aber wirklich gepackt hat, war die Verbindung zur keltischen Mythologie. Ich hätte nie gedacht, dass ein moderner Krimi mich so in alte Mythen und vergessene Geschichten hineinziehen kann. Für mich ein echtes Highlight: spannend, klug, mystisch und anders. Ich freue mich jetzt schon auf mehr aus dieser Reihe.
J

John Hamburg

21.04.2025
Geradliniger Krimi mit keltischem Tiefgang
Als Thriller-Fan wurde ich von Tiemans "Im Bannkreis des Kelten" positiv überrascht. Öhlinger und Django überzeugen als Ermittler ohne die üblichen Krimi-Klischees – stattdessen punkten sie mit Handwerk und direkten Dialogen. Beeindruckt hat mich die gründliche Recherche zur keltischen Kultur. Die Verschwörung um das alte Königreich Noricum wirkt nie unglaubwürdig und die Verbindung zur Reenactment-Szene authentisch. Als "Wien-Krimi" hätte etwas mehr Lokalkolorit gut getan. Doch was wirklich zählt ist Tiemans unaufgeregte, direkte Erzählweise – keine Wortakrobatik, keine überflüssigen Beschreibungen, keine ausufernden Selbstreflexionen der Figuren. Dies ist mein erster "Öhlinger"-Krimi, aber definitiv nicht mein letzter. Für Krimi-Fans, die historischen Tiefgang und schnörkellose Sprache schätzen, ein Volltreffer.
G

Gabriele Bahr

13.04.2025
Mystisch und sehr spannend
Schon der Titel "Im Bannkreis des Kelten" hat mich neugierig gemacht, weil er mein Interesse an Mystik, speziell die Kelten betreffend, und gleichzeitig meine Vorliebe für Krimis angesprochen hat. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist gruselig, spannend, logisch und gleichzeitig so unwirklich, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen, weil ich immer hinter die "nächste Ecke" schauen wollte. Absolut empfehlenswert.
S

S. Foitzik

04.04.2025
Spannender Krimi, gespickt mit trocknem Humor
Mit "Im Bannkreis des Kelten: Ein Wien-Krimi" hat der Autor Yale Tieman einen Roman herausgebracht, der mich gleich aus drei Gründen sehr angesprochen hat. Zum einen liebe ich die keltische Mythologie, ich war auch schon mehrfach in Wien, die Stadt zählt zu einer meiner absoluten Lieblingsstädte, und ich lese gerne spannende Krimis. All das bietet dieser Roman. Und wenn zur Spannung dann wie hier noch herrlich trockener Humor kommt, bleibt eigentlich kein Wunsch mehr offen. Von daher kann ich eine absolute Leseempfehlung für "Im Bannkreis des Kelten" geben.
P

P.Strelow

28.03.2025
Ein spannender Krimi mit Tiefgang
Ein spannender Krimi mit Tiefgang: Balor verbindet Mordermittlung, keltische Mythen und Wiener Flair zu einer ungewöhnlichen, fesselnden Geschichte. Das Ermittlerduo ist scharfzüngig, die Handlung rasant, und der Mix aus Geschichte und Mystik macht das Buch zu einem echten Pageturner. Unbedingt lesenswert für Krimi- und Wien-Fans!
K

Kathy

23.03.2025
Historischer Krimi - Handlungsort ist das mystische Wien. Spannend.
Humorvolle Dialoge, ein stimmungsvoller Handlungsort, mystische Rituale und immer wieder historische Elemente, wie beispielsweise der Ausflug zur keltischen Mythologie. Wer sich davon angesprochen fühlt, der wird den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Eine spannende Lektüre, die ich gerne empfehle.
T

Tom Kreuzer

21.03.2025
Klasse
Besonders beeindruckend ist die authentische Darstellung Wiens und seiner Umgebung, die der Geschichte eine atmosphärische Dichte verleiht. Der Autor schafft es meisterhaft, Spannung und historische Fakten zu einem mitreißenden Thriller zu verweben. Überraschende Wendungen und eine düstere, aber fesselnde Stimmung lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen. Wer raffinierte Krimis mit Tiefgang liebt, wird hier bestens unterhalten!