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Leben ohne Maske Leben ohne Maske

Leben ohne Maske

Als autistische Frau sich selbst begegnen

Über dieses Buch

Leben ohne Maske – Alltag gestalten als autistische Frau Ein praktischer Begleiter für mehr Selbstfürsorge, Klarheit und Autonomie Wie lebt man ein Leben, das zu einem passt – wenn man jahrzehntelang vor allem gelernt hat, zu funktionieren? Dieses Buch richtet sich an Frauen im Autismus-Spektrum, die ihre Diagnose spät erhalten haben oder sich selbst als autistisch erkennen. Es ist kein Fachbuch im klassischen Sinn, sondern ein feinfühliger Begleiter durch eine Zeit der Neuorientierung – mit klarem Blick, verständlicher Sprache und echtem Respekt vor der individuellen Lebensrealität. Denn: Eine Diagnose ist kein Endpunkt – sondern der Beginn eines neuen Weges. „Leben ohne Maske“ beleuchtet die vielfältigen Herausforderungen, die autistische Frauen im Alltag erleben – und zeigt gleichzeitig Möglichkeiten auf, mit mehr Selbstfürsorge, Klarheit und Selbstverständnis durchs Leben zu gehen. Dabei geht es nicht darum, sich zu verändern, sondern sich selbst (wieder) zu begegnen – jenseits von Anpassung, Rollen und innerem Druck. Das erwartet Sie in diesem Buch: Reflexionen zu Identität, Masking und der Zeit nach der Diagnose Konkrete Impulse für einen reizärmeren, selbstbestimmten Alltag Orientierung im Umgang mit Reizüberflutung, Routinen, Energiemanagement und sozialen Dynamiken Einfühlsame Kapitel zu inneren Antreibern, Abgrenzung und Selbstbeobachtung Ein Glossar wichtiger Begriffe und weiterführende Literatur für den eigenen Weg Für wen ist dieses Buch gedacht? Für alle autistischen Frauen, die sich in einer Welt behaupten, die oft zu laut, zu schnell oder zu widersprüchlich erscheint. Für Frauen, die sich selbst nicht länger verbiegen, sondern verstehen möchten. Für Angehörige, Therapeut:innen und Fachkräfte, die einen authentischen Einblick in das Innenleben autistischer Frauen gewinnen möchten. „Leben ohne Maske“ lädt dazu ein, sich selbst ernst zu nehmen – nicht als Diagnose, sondern als Mensch. Ein Buch, das nicht erklärt, wie man sein sollte, sondern ermutigt, so zu sein, wie man ist.

Bewertungen

4.9

Basierend auf 16 Bewertungen

Neueste Bewertungen

c

chenner

"Sehr einfühlsam"
In diesem gut gegliederten Ratgeber findet die Autorin stets die richtigen Worte, um einen Einblick in die Gefühlswelt autistischer Frauen zu geben. Ich habe das Buch gelesen, um mehr Einsicht in die Gedanken- und Gefühlswelt meiner Partnerin zu bekommen, und konnte wichtige und wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Ganz sicher wird dieses Werk bei mir im Regal ziemlich weit vorn stehen bleiben und mir immer mal wieder als Nachschlagewerk bei komplizierten Situationen dienen. Klare Kaufempfehlung für Betroffene und Angehörige.
A

A, Peter

"Alltag gestalten als autistische Frau"
„Leben ohne Maske“ ist weit mehr als ein Ratgeber – es ist ein leiser, ehrlicher und zugleich kraftvoller Begleiter auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Die Autorin richtet sich an Frauen im Autismus-Spektrum, die oft erst spät eine Diagnose erhalten haben und sich nun in einer Phase der Neuorientierung befinden. Sie schafft es, mit klarem Blick und großer Empathie Themen anzusprechen, die im Alltag autistischer Frauen häufig unsichtbar bleiben. Statt Belehrung bietet dieses Buch Verständnis. Statt starre Anleitungen liefert es Orientierung und sanfte Impulse, die helfen, den eigenen Weg zu finden. Besonders beeindruckend ist der respektvolle Ton: Die Autorin schreibt nie „über“ Betroffene, sondern „für“ sie – auf Augenhöhe, mit spürbarer Erfahrung und echtem Mitgefühl. Inhaltlich deckt „Leben ohne Maske“ ein breites Spektrum ab – von Identität und Masking über Reizregulation, Routinen und Energiemanagement bis hin zu Selbstfürsorge und Abgrenzung. Die Texte sind klar, strukturiert und zugleich berührend. Sie machen Mut, die eigene Wahrnehmung ernst zu nehmen und die Welt so zu gestalten, dass sie wirklich passt – nicht andersherum. Besonders hervorzuheben ist, dass dieses Buch kein klassisches Fachbuch ist. Es verbindet Wissen, Reflexion und persönliche Tiefe auf eine Weise, die sowohl für Betroffene als auch für Angehörige, Therapeutinnen und Fachkräfte wertvoll ist. Ein Glossar und weiterführende Literaturhinweise runden den praktischen Teil ab, ohne den emotionalen Kern zu überlagern. „Leben ohne Maske“ ist ein einfühlsamer, klarer und unglaublich wichtiger Begleiter für Frauen im Autismus-Spektrum – und für alle, die sie verstehen möchten. Es lädt dazu ein, sich selbst wiederzufinden, ohne sich anpassen zu müssen. Ein Buch, das nicht erklärt, wie man sein sollte, sondern ermutigt, einfach zu sein.
W

Wassergenuss

"Empfehlung garantiert"
Ich war positiv überrascht, dass die Themen so klar und deutlich angesprochen wurden und den Mind öffnen... und das Leben und die Bedürfnissen die Chance haben sich neu zu sortieren und orientieren. Es ist leicht zu lesen, da es auch gut strukturiert und die Kapitel bauen aufeinander auf, so dass man einen schönen roten Faden bekommt. Danke an die Autorin für das gelungen Werk.
F

Frank

"Die Rückkehr zu sich selbst: Wenn Erschöpfung zur Einladung wird"
Dieses Buch berührt mich zutiefst in seiner Ehrlichkeit und seinem Mut, das oft Unsichtbare sichtbar zu machen. Mira Liev schreibt hier nicht über Autismus als Störung, sondern über die tiefe Wunde der Nicht-Zugehörigkeit – jenes existenzielle Gefühl, das entsteht, wenn ein Mensch sein ganzes Leben lang lernen muss, sich selbst zu verleugnen, um in einer Welt zu überleben, die nicht für ihn gemacht wurde. Was mich besonders bewegt, ist die Art, wie sie die chronische Erschöpfung autistischer Frauen nicht als individuelle Schwäche beschreibt, sondern als logische Konsequenz jahrzehntelanger Anpassungsleistung. Diese Frauen sind nicht "zu empfindlich" – sie sind erschöpft von der ständigen Arbeit, ihre wahre Natur zu verbergen. Das Buch versteht etwas Fundamentales: Trauma entsteht nicht nur durch einzelne dramatische Ereignisse, sondern auch durch die tägliche, subtile Botschaft "Du bist nicht richtig, wie du bist." Wenn ein Kind lernt, dass seine natürliche Art zu sein – seine Reizempfindlichkeit, sein Bedürfnis nach Rückzug, seine direkte Kommunikation – als Problem gilt, dann verinnerlicht es Scham. Und diese Scham wird zum inneren Kompass, der jede Entscheidung leitet. Was Liev hier beschreibt, ist im Kern ein Prozess der Selbst-Wiederverbindung. Nach der Diagnose steht nicht die Frage "Wie werde ich normal?", sondern "Wer bin ich eigentlich, wenn ich aufhöre zu funktionieren?" Diese Frage erfordert enormen Mut – denn die Antwort bedeutet oft, alte Überlebensstrategien loszulassen, ohne zu wissen, was danach kommt. Besonders wertvoll finde ich die Kapitel über Reizmanagement und Energiehaushalt. Hier wird deutlich: Das Nervensystem autistischer Frauen ist nicht defekt – es funktioniert anders. Es filtert Reize weniger stark, verarbeitet Informationen intensiver, reagiert feiner auf Veränderungen. In einer reizarmen, vorhersehbaren Umgebung können diese Eigenschaften Stärken sein. In unserer lauten, chaotischen, sozial komplexen Welt werden sie zur täglichen Überforderung. Die Abschnitte über Beziehungen zeigen mit großer Klarheit das zentrale Dilemma: Die Sehnsucht nach Nähe existiert parallel zum Bedürfnis nach Rückzug. Beides ist echt. Beides ist legitim. Und doch wird das eine gegen das andere ausgespielt – von der Gesellschaft, aber auch im eigenen Inneren. Die Autorin macht deutlich: Beziehungen müssen nicht "normal" aussehen, um tragfähig zu sein. Sie brauchen Ehrlichkeit, nicht Perfektion. Was mir im Herzen bleibt, ist die Botschaft: Selbstfürsorge ist für autistische Frauen keine Selbstoptimierung, sondern Überlebensarbeit. Es geht nicht darum, eine "bessere Version" zu werden – sondern endlich die Erlaubnis zu haben, die Version zu sein, die man immer war. Ohne Maske. Ohne Entschuldigung. Ohne den inneren Vorwurf, zu viel oder zu wenig zu sein.
S

Sophie M.

"Ein Buch, das mich mitten ins Herz getroffen hat"
Selten hat mich ein Buch so sehr abgeholt wie dieses. „Leben ohne Maske“ ist kein theoretischer Ratgeber, sondern fühlt sich an wie eine verständnisvolle Begleiterin, die meine Gedanken und Gefühle in Worte fasst, die ich selbst nie gefunden hätte. Viele Stellen haben mich tief berührt, weil ich mich darin so klar wiedergefunden habe. Die Mischung aus persönlichen Einblicken und konkreten, alltagstauglichen Anregungen macht es unglaublich wertvoll. Für mich ist es mehr als nur ein Buch – es ist wie ein leiser Reminder: Du darfst du selbst sein, ohne dich zu rechtfertigen.