Bewertungen für Meine Trauer gehört zu mir
Meine Trauer gehört zu mir
Lukas wollte Leben
Kundenrezensionen
9 Bewertungen
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Alle Bewertungen
D
Dori A.
28.08.2025
Bewegend
Sehr bewegendes und ehrliches Buch, das Trauer unverblümt beschreibt und tief berührt. Inhaltlich absolut empfehlenswert! Einziger Kritikpunkt: Die Rückseite wirkt optisch etwas unausgewogen – Schrift zu nah am oberen Rand, unten zu viel Leerraum. Kleine Anpassung würde das Gesamtbild abrunden. Ansonsten sehr herzergreifend.
S
Sven2803
27.08.2025
so roh und direkt schreibt kaum jemand über trauer
man merkt auf jeder seite, dass maria hermans dieses buch nicht schreiben *wollte*, sondern musste. so roh und direkt schreibt kaum jemand über trauer. es geht hier nicht um trost, sondern ums aushalten. ums mitgehen. und manchmal auch ums gar nichts mehr sagen können. dass ihr sohn lukas an einer sepsis starb, ist der auslöser, aber nicht der fokus – der liegt auf dem leben danach, diesem anderen leben. klar, das buch tut weh, aber es tut auch gut, wenn man selbst trauert oder jemanden begleitet. kein ratgeber, kein happy end. nur ehrlichkeit. und die bleibt.
b
bigima
19.08.2025
Ein Buch, das noch lange nachklingt
Dieses Buch hat mich tief berührt. Schon nach den ersten Seiten spürt man, wie viel Liebe, Schmerz und Hoffnung in jeder Zeile steckt. Für mich war es keine leichte Lektüre, denn vieles hat Erinnerungen an meine eigene kleine Tochter geweckt, die ich viel zu früh verloren habe. Und doch bin ich dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte.
Es schenkt Mut, Verständnis und das Gefühl, nicht allein zu sein.
Es ist kein Buch, das man einfach wieder zuschlägt und vergisst – es bleibt im Kopf und im Herzen.
A
Advocat HH
09.08.2025
Ein zutiefst berührendes und schonungslos ehrliches Buch.
Ein zutiefst berührendes und schonungslos ehrliches Buch, das die Sprachlosigkeit der Trauer durch klare, mutige Worte durchbricht. Maria Hermans nimmt die Leser:innen mit in ihre Welt nach dem Verlust ihres Sohnes Lukas und schenkt damit allen Trauernden ein Stück Verständnis und Verbundenheit. Die Mischung aus persönlichen Erlebnissen, poetischen Texten und sachlichen Informationen macht das Buch zu einem einzigartigen Begleiter in dunklen Zeiten. Es tröstet nicht durch leere Floskeln, sondern durch die Gewissheit, dass tiefer Schmerz gesehen und geteilt wird. Ein kraftvolles Zeugnis dafür, dass Trauer nicht verschwindet, sondern Teil unserer Geschichte und Identität wird.
D
Daniela Dührkop
06.08.2025
Sehr schönes Buch
Sehr emotionales, wunderschön zu lesendes Buch. Man spürt förmlich Mitgefühl und Verständnis Man kommt besser mit seiner Trauer klar mir diesen Buch und erlangt völlig neue Erkenntnisse. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen, auch zum weiterreichen an Betroffene. Wer dieses Buch kauft hat ganz klar Hilfe in schweren Zeiten
P
Petra Th
01.08.2025
Kein leichtes Thema, umso wichtiger, auch mal darüber zu reden
Es fällt mir schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen. Dass es für eine Mutter zu den traumatischsten Ereignissen überhaupt gehört, ein Kind zu verlieren, wusste ich. In der Theorie.
Das Buch zeigt auf, wie es in der Realität aussieht und erschütterte mich zutiefst. Trotzdem musste ich immer weiter lesen, weil die Autorin ihre Erlebnisse und Gefühle so offen und ehrlich schildert, dass ihre Empfindungen für mich nachvollziehbar wurden.
Lukas ist tot und nichts ändert etwas daran. Ich habe begriffen, dass keine Zeit der Welt hilft, weil egal wie viel davon vergeht, Lukas immer noch tot ist.
Gewisse Parallelen habe ich zu meiner Mutter erkannt. Diesen Satz: Trauerst du immer noch? hört sie auch ganz oft.
Mein Vater ist jetzt seit fast zwölf Jahren tot und ja, sie trauert noch immer und bei jedem Gespräch kommt die Sprache irgendwann auf meinen Vater. Ich hatte nie ein Problem damit, aber dieses Buch hat mir geholfen, sie noch besser zu verstehen.
E
Ewald Verhey
28.07.2025
Unendlich traurig. Unendlich ehrlich. Unendlich wichtig.
Dieses Buch hat mich tief berührt, nicht durch grosses Pathos, sondern durch seine stille, rohe Ehrlichkeit. Maria Hermans schreibt über den plötzlichen Tod ihres Sohnes Lukas und schafft es, Worte für etwas zu finden, das eigentlich sprachlos macht. Ihre Texte sind keine literarischen Konstrukte, sondern Zeugnisse gelebter Trauer, ungeschönt, direkt, manchmal kaum auszuhalten und gerade deshalb so wertvoll.
„Meine Trauer gehört (zu) mir“ ist kein Ratgeber, kein Trostpflaster, kein versöhnliches Märchen. Es ist ein Raum. Für Schmerz. Für Erinnerungen. Für das, was bleibt, wenn ein geliebter Mensch aus dem Leben gerissen wird und mit ihm ein Teil der eigenen Seele. Maria Hermans lässt uns teilhaben an Tagebuchnotizen, Gedichten, inneren Dialogen, die oft so verletzlich sind, dass man fast das Atmen vergisst beim Lesen.
Besonders eindrucksvoll finde ich, wie dieses Buch viele Formen von Trauer anspricht: die eines Elternteils, einer Partnerin, einer Familie, aber auch die Sprachlosigkeit des Umfelds. Die Autorin formuliert Fragen, die sich viele nicht zu stellen trauen. Und sie gibt keine Antworten, sondern das Gefühl, dass auch Untröstlichkeit ein legitimer Zustand ist.
Neben der emotionalen Wucht leistet das Buch auch wichtige Aufklärung über medizinische Themen wie Sepsis und OPSI, ohne belehrend zu sein. Diese Informationen fügen sich stimmig ein und machen das Buch auch für Fachleute lesenswert, die Betroffene begleiten.
Für mich ist es ein Buch, das bleibt. Ein Begleiter für dunkle Stunden. Und ein Appell an uns alle, Trauer nicht aus dem Leben zu verbannen, sondern ihr einen würdigen Platz zu geben.
Danke, Maria, für deinen Mut. Und für Lukas , der in diesen Seiten weiterlebt.
J
J. B.
27.07.2025
Erfahrungsbericht mit gesellschaftlicher Relevanz
Ein zutiefst eindrucksvolles und klar strukturiertes Buch, das einen sehr persönlichen Erfahrungsbericht verarbeitet. Die Schilderungen sind präzise, nachvollziehbar und zeigen sowohl medizinische Zusammenhänge als auch die Konsequenzen fehlender Aufklärung im Gesundheitssystem auf. Besonders hervorzuheben ist die differenzierte Darstellung der Ereignisse, die durch Tagebucheinträge ergänzt wird. Der Text bietet Einblicke in die Dimensionen individueller Trauerverarbeitung und dokumentiert eindrücklich den Umgang mit Kontrollverlust, Schuldfragen und strukturellen Versäumnissen. Insgesamt handelt es sich um eine reflektierte und gut dokumentierte Aufarbeitung eines tragischen Falles, die sowohl für medizinisch Interessierte als auch für Angehörige anderer Betroffener relevant sein kann.
L
Linda
05.09.2025
Meine Trauer gehört (zu) mir
Maria Hermans schreibt über den plötzlichen Tod ihres Sohnes Lukas und schafft es, Worte für etwas zu finden, wo eigentlich keine mehr sind. Lukas ist tot und nichts ändert etwas daran. Die Mischung aus persönlichen Erlebnissen, poetischen Texten und sachlichen Informationen macht das Buch zu einem einzigartigen Begleiter in dunklen Zeiten. Ein kraftvolles Zeugnis dafür, dass Trauer nicht verschwindet, sondern Teil unserer Geschichte und Identität wird.