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Morden lernen Morden lernen

Morden lernen

Irgendwie ein Brandenburg-Krimi

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Filmfan, Mutters Liebling und völlig gelangweilt - Coming-of-Age in Brandenburg - nach Art von Marvin Kaminski

Marvin Kaminski lebt ein Leben, das vor allem eins ist: durchschnittlich. Seine Arbeit im Rathaus ist öde, das Haus mit Mutter zu eng, sein Alltag langweilig – bis eine merkwürdige Webseite und ein ebenso merkwürdiger Auftrag sein Leben komplett auf den Kopf stellen.

Plötzlich steckt Marvin mittendrin in einer Welt aus verschwundenen Bauern, dubiosen Gestalten, einer zwielichtigen Gaststätte, überraschender Waffenkenntnis – und einem Mord. Oder war es doch nur ein Unfall?

An seiner Seite: Marie, die deutlich mehr weiß, als sie sagt. Hannes, sein bester Freund. Und ein verwirrend bizarrer Serienmörder. Bald stellt sich für Marvin nicht mehr die Frage, ob er in dieser neuen Rolle richtig ist – sondern eher, wie tief er schon drinsteckt.

Eine ungewöhnliche Krimiposse mit einer Prise schwarzem Humor, einer Portion Brandenburger Skurrilität und - Marvin.

Bewertungen

5.0

Basierend auf 5 Bewertungen

Neueste Bewertungen

E

Eliza T

"Schwarzhumorig, schräg, sehr brandenburgisch"
„Morden lernen – Irgendwie ein Brandenburg-Krimi“ ist herrlich anders: zwischen Amtsstube und Darknet, Kaschemme und Havel entsteht ein skurriles Panoptikum, in dem der chronisch überforderte Marvin, der stoische Hannes, die grandiose Kneipe „Irmi’s Kaschemchen“ und ein mythisch anmutender „Havelfischer“ ein ebenso komisches wie düsteres Karussell in Gang setzen. Die Mischung aus Krimi, Satire und Provinz-Epos funktioniert verblüffend gut: Dialoge knistern, Figuren bleiben im Kopf, und die Episoden wechseln elegant zwischen Slapstick, Spannung und leiser Melancholie. Besonders gefällt der Blick fürs Milieu: Verwaltungssarkasmus, dörfliche Allianzen, Kneipenmythologien und Presseschnipsel fügen sich zu einer erzählerischen Collage, die viel Atmosphäre schafft, ohne je behäbig zu werden. Wer Krimis mit Charakter liebt, die Regeln beugen, wird hier bestens bedient. Für mich: eine frische, eigenwillige Stimme – und eine klare Leseempfehlung.
C

Chiara Anselmi

"Brandenburg-Krimi mit Charme und Ecken"
Marvin Kaminski ist der typische Anti-Held: gelangweilt im Rathausjob, festgefahren im Provinzleben – bis ihn ein rätselhafter Auftrag in eine absurde Krimihandlung wirft. Zwischen verschwundenen Bauern, einer zwielichtigen Kneipe und einem Serienmörder, der eher peinlich als furchteinflößend wirkt, entwickelt sich eine Mischung aus Coming-of-Age und skurriler Posse. Besonders die Figuren haben mich überzeugt: Marvin, der zwischen Selbstzweifeln und plötzlicher Action hin- und hergerissen ist, oder Marie, die immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Der Schreibstil ist locker, mit trockenem Humor und einem guten Gespür für Brandenburger Eigenheiten – mal schräg, mal melancholisch, aber nie künstlich.
G

Gerdes

"Skurril, trocken und ziemlich unterhaltsam"
Marvin ist Mitte zwanzig, wohnt noch bei Mutti in Brandenburg und arbeitet in der Verwaltung – sein Leben plätschert so vor sich hin. Bis er durch einen seltsamen Auftrag plötzlich in eine absurde Geschichte aus verschwundenen Bauern, zwielichtigen Typen und einem möglichen Mord rutscht. Was dann passiert, ist gleichzeitig Krimi und Coming-of-Age-Geschichte, nur eben auf brandenburgerisch.

Bookdog666

"Schöner schräger Lokalkrimi"
Ich war schon mehrmals an der Havel und auch in Jerichow an der Elbe unterwegs, deswegen hat mich das Buch direkt angesprochen. Ein schöner, skurriler und schräger Krimi, mit schwarzem Humor, skurrilen Figuren und spannender Handlung mit einer Portion Gesellschaftskritik. Sehr lustig fand ich, dass es ausgerechnet österreichische Kommissare an die Havel verschlägt. Insgesamt ein ungewöhnlicher, intelligenter und lustiger Krimi mit Ecken und Kanten, der sich angenehm vom Einheitsbrei vieler Regionalkrimis abhebt.
A

Andres G.

"Krimiposse mit Marvin"
Dieses Buch ist ein kurzweiliges Lesevergnügen mit feinem, schwarzem Humor. Der durchschnittliche Marvin gerät durch einen merkwürdigen Auftrag in eine Welt aus Morden, skurrilen Figuren und Brandenburger Verwicklungen. Die Tollpatschigkeit der Hauptfigur sorgt für viele Lacher. Herrlich ausgearbeitete Charaktere und eine Geschichte, die man kaum aus der Hand legen kann – außer, sie ist zu schnell zu Ende!