Bewertungen für Phantasmeron
Phantasmeron
Fragmente eines ewigen Erwachens
Kundenrezensionen
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Alle Bewertungen
A
Andres G.
28.11.2025
Literarisches Fieber
Phantasmeron ist ein Sog: Alexander Strasser wirft Leser in einen Zustand aus Albtraum und digitaler Dystopie. Der Erzähler taumelt durch eine sich ständig neu konfigurierende, kafkaesk-cyberpunkige Welt. Ein herausragendes, modernes Stück Literatur, das Identität und Wahrnehmung mit kühler Präzision seziert. Ein Muss für mutige Leser.
T
Tom Kreuzer
26.11.2025
Gefällt mir
Strasser verbindet kafkaeske Bedrohungsszenarien mit der kalten Präzision digitaler Dystopien und erschafft eine Welt, in der Identität, Wahrnehmung und Wahrheit zerfließen. Die Sprache ist eindringlich, poetisch und zugleich messerscharf – jede Seite wirkt wie ein kunstvoll komponiertes Fragment eines größeren philosophischen Mosaiks.
M
Miriam
24.11.2025
Mystisch, düster und überraschend
Dieses Buch fühlt sich an wie ein Traum, in den man langsam hineinrutscht, ohne genau zu wissen, wo Anfang und Ende liegen. Wer poetische, leicht surreale Texte mag und sich gern auf etwas Ungewöhnliches einlässt, wird hier genau das finden.
E
Eliza T
21.11.2025
Surreal, dunkel und atemberaubend poetisch
Dieses Kapitel ist wie ein Albtraum, der Schönheit gelernt hat. Das Zimmer lebt, atmet, verschiebt sich wie ein denkendes Wesen. Tapeten flüstern, Spiegel werden Portale, jeder Schritt zerbricht Zeit und Identität. Der Text wirkt wie flüssiges Glas: schneidend, spiegelnd, hypnotisch. Ein Rausch aus Sprache, der Realität auflöst und den Leser mitzieht in einen Strudel aus Angst, Verwandlung und seltsamer Erhabenheit.
A
Advocat HH
19.11.2025
Ein sehr interessantes Werk
Dieses Buch hat mich überrascht, und zwar im besten Sinn.
Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und es beschrerte mir schöne Lesestunden. Dieses Buch fühlt sich an wie ein literarischer Fall durch Spiegel, Realität und Traum, und trotzdem verliert man nie den emotionalen Faden. Zwischen all der surrealen Intensität steckt eine kluge, moderne Beobachtung darüber, wie wir heute leben und denken. Ein ungewöhnliches, mutiges Werk, sehr gut.
P
P.Strelow
15.11.2025
ein surrealer Trip, der sich anfühlt wie träumen, denken und abstürzen gleichzeitig
Phantasmeron ist kein Buch, das man „einfach liest“ – es ist ein Zustand. Ein Fieber. Ein Sog. Alexander Strasser wirft einen ohne Vorwarnung in eine Welt, die sich anfühlt wie eine Mischung aus Albtraum, Datenfragment und philosophischem Echo. Und genau das macht den Roman so unfassbar faszinierend.
Der Erzähler taumelt durch eine Stadt, die sich permanent neu konfiguriert – mal organisch, mal synthetisch, dann wieder wie ein Spiegelkabinett unserer eigenen digital überhitzten Gegenwart. Strasser beschreibt diesen Zerfall des Selbst mit einer Präzision, die fast unheimlich ist: kühl, analytisch, manchmal herzzerreißend klar.
Was ich besonders stark fand:
Die Geschichte besitzt gleichzeitig Wucht und feine Zwischentöne. Die kafkaeske Beklemmung trifft auf Cyberpunk-Paranoia, aber nie plump oder überladen. Alles wirkt durchdacht, rhythmisch, wie ein literarischer Algorithmus, der sich weigert, zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen.
Das Buch fordert, aber belohnt. Es verwirrt, aber öffnet Türen. Es stellt Fragen, die man am liebsten ignorieren würde – über Identität, über Wahrnehmung, über die Art und Weise, wie wir Realität konstruieren, bis sie uns schließlich selbst verschluckt.
Für Leser*innen, die mutig genug sind, sich treiben zu lassen – Phantasmeron ist ein absoluter Genuss.
Ein herausragendes, modernes Stück Literatur, das noch lange nach dem letzten Satz im Kopf weiterläuft.