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                            RUP
"Düster, psychologisch, fesselnd: Atmosphärischer London-Noir "
                                        M.J. Crown liefert mit „Super Acht“ einen atmosphärisch dichten und psychologisch tiefgründigen Noir-Roman, der weit über einen klassischen Krimi hinausgeht und den Leser in die Abgründe Londons und der menschlichen Seele zieht. Im Mittelpunkt steht der gebrochene Detektiv Christian Blake, dessen Ermittlungen rund um einen verstörenden Super-8-Film ihn in eine Spirale aus Schuld, Obsession und moralischen Grauzonen stürzen. Eine anspruchsvolle, aber fesselnde Lektüre für alle, die düstere Spannung, komplexe Charaktere und eine intensive Stimmung schätzen – keine leichte Kost, aber ein Buch, das lange nachhallt.
                                    
                                    
                                
                                    M
                                
                            Mirco Deflorin
"Zelluloid, Schuld und Abgrund – ein harter, fesselnder Noir aus London"
                                        M.J. Crown lässt in „Super Acht – Die Frau aus der Retroperspektive“ einen heruntergekommenen Londoner Privatdetektiv in einen Fall taumeln, der zugleich Mordpuzzle, Sittengemälde und moralischer Härtetest ist. Ausgangspunkt: eine Super‑8‑Filmrolle mit einem verstörenden Snuff‑Verdacht, die die steinreiche Lady Chamberlain im Safe ihres verstorbenen Vaters findet. Christian Blake, vom Leben verbeult, von Alkohol und Trauer zerfressen, soll herausfinden, ob die Bilder echt sind – und gerät damit in die Schattenwirtschaft aus Eliten, Sexclubs, Sadismus und Schweigekartellen.
Crown schreibt atmosphärisch dicht: Nebel, Regen, Hafen, Hinterhöfe und Privatsalons tragen eine konsequent finstere Noir‑Stimmung. Stark sind die Dialoge zwischen Blake, dem aalglatten Hausanwalt Cleever und dem loyal-chaotischen Partner Grym; ebenso die Recherchepassagen (Archiv, Zeitung, Polizeikontakte), die glaubwürdig Erdung geben. Der Super‑8‑Topos ist mehr als Gimmick: Zelluloid wird zum Spiegel von Verdrängung und Wahrheit. Formal wechselt der Roman zwischen Investigation, harten Konfrontationen und beklemmenden Innenbildern des Protagonisten – bis zum packenden Doppelschlag aus Zugriffen auf Täter und Hintermänner.
Nichts für Zartbesaitete: Es gibt explizite, teils groteske Gewalt (nie voyeuristisch ausgeschlachtet, aber klar benannt). Kleine Längen in der Mittelphase und manch schroffes Männergeplänkel verzeiht man gern, weil Drive, Milieu und Moralspannung tragen. Fazit: Ein kompromissloser, klassischer Großstadt‑Noir mit starker Atmosphäre und einem Detektiv, der einem noch nach dem Zuschlagen des Buches im Kopf bleibt. Empfehlenswert.
                                    
                                    
                                
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                            Frank
"Super gemacht- vielen dank"
                                        Super Acht hat mich sofort gepackt. Für mich war es eine atmosphärisch dichte und komplexe Geschichte. Das Buch liest sich flüssig und ist dermaßen spannend, dass man es nicht mehr weglegen möchte.  Die Autorin zeichnet ein für mich faszinierendes, wenn auch bedrückendes Bild der menschlichen Abgründe. Für alle die auf anspruchsvolle, düstere Thriller stehen gebe ich gerne eine klare Leseempfehlung. 
                                    
                                    
                                
                                    P
                                
                            Projektv
"Hat mich nicht losgelassen!"
                                        „Super Acht: Die Frau aus der Retroperspektive“ hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Eigentlich habe ich einen klassischen Detektivroman erwartet – ein heruntergekommenes Herrenhaus, eine geheimnisvolle Auftraggeberin, ein seltsamer Film auf Super-8. Doch schon nach wenigen Seiten wurde klar, dass es hier nicht um ein gewöhnliches Rätsel geht, sondern um eine tiefere, psychologisch aufgeladene Geschichte, die viel mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet.
Im Mittelpunkt steht Christian Blake, ein Ermittler, der alles andere als makellos ist. Alkohol, Schuldgefühle und eine dunkle Vergangenheit lasten auf ihm, und gerade diese Brüche machen ihn interessant. Ich habe selten eine Figur gelesen, die mich so zwiespältig zurückgelassen hat: Einerseits wünscht man ihm, dass er Klarheit findet, andererseits spürt man, dass er selbst Teil des Problems ist. Diese Ambivalenz fand ich besonders stark.
Der geheimnisvolle Super-8-Film ist für mich das Herzstück der Geschichte. Die Art, wie er beschrieben wird, ist verstörend und gleichzeitig faszinierend. Er wirkt wie ein Symbol für das moralische Graufeld, in dem sich alle Figuren bewegen – irgendwo zwischen Wahrheit, Schuld und Selbsttäuschung. Gerade diese Andeutungen und das Spiel mit Wahrnehmung haben mich beim Lesen gepackt.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll, oft melancholisch und voller Andeutungen. Es ist kein Roman, den man nebenbei liest, sondern einer, der Konzentration fordert. Dafür wird man aber auch mit einer dichten Atmosphäre belohnt, die lange nachhallt. Besonders gefallen hat mir, dass hier nicht auf schnelle Action gesetzt wird, sondern auf psychologische Tiefe und Stimmung.
Für mich ist „Super Acht“ kein einfacher Krimi, sondern ein intensiver Noir-Roman, der sich Zeit nimmt, seine Figuren und Themen zu entfalten. Keine leichte Kost – aber genau das macht ihn besonders. Wer sich auf diese Schwere einlässt, bekommt eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst.
                                    
                                    
                                
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                            Seb
"Düsterer Krimi mit psychologischer Tiefe"
                                        Der Roman beginnt mit einem Super-Acht-Film und einem brutalen Mord, der den Detektiv Christian Blake in eine Spirale aus Obsession und Albtraum stürzt. Die Atmosphäre ist von Anfang an dunkel, bedrückend und voller Tabubrüche  ein Bild der Londoner High-Society, in dem Moral längst keine Rolle mehr spielt. Der innere Kampf Blakes, getrieben von Schuld, Dämonen und Verzweiflung, ist intensiv und macht den Reiz des Buches aus.
Die Stärke liegt klar in der düsteren Stimmung und der psychologischen Schärfe der Hauptfigur. Manche Passagen wirken allerdings sehr schwer und wiederholen die inneren Konflikte, was die Lektüre fordernd macht. Dafür bleibt das Buch lange im Gedächtnis und zieht Leserinnen und Leser in seine beklemmende Welt.
Mein Eindruck: ein fesselnder, atmosphärisch dichter Krimi, der durch seine Schwere nicht jedem gefallen wird, aber genau dadurch überzeugt.
                                    
                                    
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