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Super Acht Super Acht

Super Acht

Die Frau aus der Retroperspektive

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Bewertungen

4.7

Basierend auf 15 Bewertungen

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D

Daniel G.

"Packender Thriller mit düsterer Atmosphäre"
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Mix aus klassischem Krimi, psychologischem Drama und düsterer Gesellschaftskritik ist absolut gelungen. Die Atmosphäre ist beklemmend, intensiv und zieht einen mitten in die Schattenwelt der Londoner High-Society. Detektiv Christian Blake ist eine faszinierende Figur – getrieben, zerrissen und zugleich hochspannend zu verfolgen. Besonders beeindruckt hat mich, wie konsequent die Geschichte moralische Grenzen auslotet und dabei stets unvorhersehbar bleibt. Ein Thriller, der nicht nur spannend, sondern auch verstörend realistisch wirkt.
I

Ivonne

"Düster und psychologisch dicht "
Als ich „Super Acht“ von MJ Crown aufgeschlagen habe, hat mich direkt dieses düstere, schwere Noir-Feeling gepackt. Eigentlich dachte ich erst: „Okay, wieder ein klassischer Detektivroman.“ Aber weit gefehlt – der Plot ist weit komplexer, als es am Anfang aussieht. Ein schräges Herrenhaus, eine mysteriöse Auftraggeberin, ein verstörender Film auf Super-8 – daraus wird nicht einfach nur ein Kriminalfall, sondern eine richtig beklemmende Reise durch menschliche Abgründe und die Brüche eines gebrochenen Ermittlers. Christian Blake, der Hauptcharakter, bleibt einem lange im Kopf: ein ziemlich angeschlagener Typ mit viel Ballast, Alkoholproblem und düsterer Vergangenheit. Dadurch ist man als Leser:in immer nah dran – nie ganz sicher, was eigentlich die Wahrheit ist und was seine kaputte Wahrnehmung. Das macht den Reiz aus: Es gibt keine klaren Helden, viel mehr graue Zonen. Die Sprache ist anspruchsvoll und trotzdem irgendwie trocken – vieles wird nur angedeutet, unterschwellig bleibt’s die ganze Zeit finster. Das Tempo des Romans ist eher ruhig und lässt sich Zeit, was ich erfrischend fand – keine billigen Action-Einlagen, sondern ein langsam aufgebauter Sog voller Andeutungen. Der Super-8-Film als zentrales Motiv? Richtig starker Kniff: Er wird zum Symbol für die Abstumpfung einer ganzen Gesellschaft und moralische Grenzüberschreitung. Was mich besonders gepackt hat: Hier wird nichts beschönigt. Egal ob der Mordfall, die Rückblenden oder Blakes innere Kämpfe – alles bleibt schonungslos ehrlich und vielschichtig. Am Ende habe ich mich gefragt, ob wirklich noch irgendeine Grenze zwischen Täter und Opfer, zwischen Realität und Wahnsinn existiert. Wer düstere, psychologisch dichte Krimis voller Tiefgang mag und einen Tick Geduld für zwischentöne hat, wird bei „Super Acht“ definitiv fündig. Keine leichte Kost, aber absolut fesselnd und erschreckend aktuell. Das perfekte Buch, wenn man mal wieder richtig im Noir versinken will!
S

Sonja Barbara Oshege

"einen bemerkenswert vielschichtigen Noir-Krimi "
Mit „Super Acht“ legt MJ Crown einen bemerkenswert vielschichtigen Noir-Krimi vor, der stilistisch wie thematisch weit über das klassische Genre hinausgeht. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Detektivfall beginnt – ein Auftrag in einem heruntergekommenen Herrenhaus, ein verdächtiger Film, eine geheimnisvolle Auftraggeberin – entwickelt sich schnell zu einer düsteren Reflexion über Schuld, Wahrheit und seelische Abgründe. Im Zentrum steht der abgehalfterte Ermittler Christian Blake, dessen zerrissene Persönlichkeit das Rückgrat der Erzählung bildet. Alkohol, Vergangenheitstrauma und Isolation prägen seine Sichtweise – und machen ihn zugleich zu einem scharfen, aber unzuverlässigen Beobachter. Die psychologische Tiefe der Figur verleiht dem Roman eine außergewöhnliche Intensität. Die Handlung entfaltet sich mit langsamem, fast bedächtigem Tempo – was jedoch dem noirtypischen Aufbau entspricht: Statt vordergründiger Action stehen Wahrnehmung, Andeutung und die Frage nach der Wahrheit im Vordergrund. Erst im späteren Verlauf gewinnt die Geschichte an Fahrt – ohne dabei den psychologischen Kern zu verlieren. MJ Crowns Sprache ist anspruchsvoll, durchdrungen von dichter Atmosphäre und einem melancholischen Grundton. Harte Dialoge, präzise Beobachtungen und eine nuancierte Figurenzeichnung machen den Text zu einer literarischen Erfahrung. Der Snuff-Film, um den sich der Fall dreht, wird dabei zum Symbol für moralische Verrohung und das Graufeld zwischen Fiktion und Realität. Fazit: „Super Acht“ ist kein einfacher Krimi, sondern ein psychologisch komplexer Noir-Roman über menschliche Dunkelheit, Schuld und die Suche nach Wahrheit in einer kaputten Welt. Stilistisch präzise und atmosphärisch dicht, verlangt der Text Aufmerksamkeit – und belohnt sie mit einem tiefgründigen, literarisch anspruchsvollen Leseerlebnis. Für Liebhaber dunkler, psychologischer Kriminalliteratur ein klares Highlight.
J

J. B.

"Spannender Krimi mit düsterer Atmosphäre und origineller Handlung"
„Super Acht“ erzählt die Geschichte des Detektivs Blake, der in einen mysteriösen Fall verwickelt wird: Ein alter Super-8-Film zeigt eine grausame Tat, deren Hintergrund er aufdecken soll. Die Handlung verbindet klassische Noir-Elemente, psychologische Spannung und atmosphärisch dichte Beschreibungen. Besonders gelungen ist die Figur des Ermittlers, der zwischen Selbstzweifeln, Alkohol und der Suche nach der Wahrheit schwankt. Die detaillierten Milieuschilderungen und die düstere Grundstimmung verleihen dem Roman eine intensive Wirkung. Ein empfehlenswerter Krimi für alle, die komplexe Charaktere und eine fesselnde, leicht retrohafte Erzählweise mögen.
G

Gerdes

"Düsteres Meisterwerk - Crown schafft literarisches Kopfkino"
Leute, ich muss euch von diesem Buch erzählen! "Super Acht" von MJ Crown hat mich komplett umgehauen. Ich hab es in einem Rutsch durchgelesen und konnte nicht aufhören. Die Geschichte ist echt heftig - Detektiv Blake kriegt diesen gruseligen Film und soll rausfinden, wer dahintersteckt. Aber das zieht ihn so runter, dass er fast selbst durchdreht. Ich hab richtig mitgefiebert! Was mir besonders gefallen hat: Die Autorin schreibt so, dass man alles vor sich sieht. Als Blake zu dieser Villa fährt und diese Frau mit dem roten Schirm sieht - Gänsehaut pur! Oder wenn er über die Kiessteine läuft - ich hab das richtig gehört. Blake tut einem echt leid. Der Mann ist so kaputt, aber trotzdem kämpft er weiter. Seine tote Frau und Tochter verfolgen ihn, er trinkt zu viel - das ist so real geschrieben, dass es weh tut. Die ganze Londoner Gesellschaft ist total verlogen und creepy. Jeder hat Geheimnisse, und je tiefer Blake gräbt, desto schlimmer wird's. Ehrlich gesagt, manchmal musste ich das Buch weglegen, weil es so intensiv war. Aber das ist das Geile daran - es packt einen richtig! Für alle, die auf düstere Thriller stehen: kaufen!