Die Themen, die hier aufgegriffen werden, treffen genau die Lebensrealität vieler Mädchen mit Migrationsgeschichte: Pubertät, Körperveränderungen, Identität, Scham, Herkunft, Erwartungen, Selbstwert. Besonders berührend sind die Stimmen aus dem Alltag – „Mama erzählt …“, „Nour erzählt …“, „Sara erzählt …“ – die zeigen, wie unterschiedlich Erfahrungen sein können und wie wertvoll offene Gespräche wären. Die Mischung aus klaren Erklärungen, Reflexionsfragen, Kreativseiten und kulturell sensiblen Impulsen macht das Workbook zu einem Begleiter, der wirklich stärkt. Es erklärt, ohne zu belehren, und schafft Raum für Gefühle, Wissen und Selbstbestimmung. Gerade Kapitel wie „Zwischen zwei Welten – meine Identität“, „Scham – ein stiller Begleiter“ oder „Mein Körper gehört mir“ wirken sehr unterstützend — für Mädchen und auch für Eltern. Ein wichtiges, feinfühlig gestaltetes Workbook, das Mut macht und verbindet.

Ich habe „Tochter zweier Kulturen – Pubertät, Scham und Selbstwert“ mit großem Interesse gelesen – und war überrascht, wie feinfühlig dieses Buch geschrieben ist. Schon das Vorwort macht klar, dass es hier nicht nur um Fakten geht, sondern um Mädchen, die zwischen zwei Kulturen groß werden und oft keine Sprache für ihre Gefühle haben. Mir gefallen vor allem die vielen Stimmen im Buch: Die Mädchen, die von ihrer ersten Periode erzählen, von Scham oder vom Dazwischen-Sein; und die Mütter, die offen sagen, wie sehr sie selbst geprägt wurden. Diese kleinen Alltagsszenen wirken authentisch und geben viel Halt. Was mich besonders angesprochen hat: Der Ton ist wertschätzend, ruhig und respektvoll. Kein Druck, kein moralischer Zeigefinger. Stattdessen Mut, Sprache und Raum für eigene Wege. Für mich ist dieses Workbook ein starkes Werkzeug für Mädchen, die zwischen zwei Kulturen aufwachsen – und für Erwachsene, die sie sensibel begleiten möchten. Ich kann es absolut empfehlen.

"Tochter zweier Kulturen“ ist eins dieser seltenen Bücher, die man nicht einfach liest, sondern erlebt. Es begleitet Mädchen und ihre Mütter, Tanten oder Mentorinnen, durch die Pubertät,. Ohne Scham, ohne Druck, dafür mit Wärme, Klarheit und echter Verbundenheit. Das Buch erklärt Veränderungen im Körper so verständlich und liebevoll, dass man sich sofort sicherer fühlt. Gleichzeitig öffnet es sensible Themen wie Menstruation, Scham, Körperbild und kulturelle Erwartungen – Themen, über die in vielen Familien wenig oder gar nicht gesprochen wird. Genau hier entfaltet das Buch seine größte Stärke: Es bricht Schweigen, ohne zu verletzen, und ermutigt zu Gesprächen, die wirklich gut tun. Besonders berührend sind die persönlichen Stimmen von „Nour“ und „Mama“, die zeigen, wie unterschiedlich Pubertät erlebt wird – und wie wichtig Offenheit in beiden Richtungen ist. Ergänzt durch Reflexionsfragen und kleine „Was wäre, wenn…“-Impulse entsteht ein warmes, stärkendes Werkzeug für Mädchen und Eltern gleichermaßen. Mein Fazit: Ein kluges, sensibles und wunderschön geschriebenes Begleitbuch. Für Mädchen, die zwischen Kulturen groß werden – und für alle Erwachsenen, die ihnen mit Herz und Respekt zur Seite stehen wollen.

ich hab das workbook gelesen und war echt überrascht, wie feinfühlig das gemacht ist. „tochter zweier kulturen“ klingt erst nach so einem schweren thema, aber beim durchgehen der seiten merkt man, wie viel herz da drinsteckt. die kombi aus wissen, reflexionsfragen und kleinen kreativteilen funktioniert richtig gut, nichts wirkt überladen. was ich besonders stark fand, sind die stellen, wo es um scham und selbstwert geht, das ist sonst oft so trocken, hier aber ziemlich nah am leben. manche fragen sind schon recht direkt, aber genau das macht’s irgendwie hilfreich. die dialogseiten für mutter und tochter fand ich eine tolle idee, die bringen einen echt ins gespräch, selbst wenn man erst nicht so will. die kraftkarten wirken ein bisschen kitschig, aber mein gott, wenns hilft. es gibt ein zwei seiten, die sich bisschen wiederholen, aber insgesamt ist das ein warmes, ehrliches workbook, das echt eine lücke füllt.

Tochter zweier Kulturen spricht super ehrlich über Themen, die viele Mädchen mit Migrationsgeschichte nur zu gut kennen – dieses Dazwischen-Sein, die ganzen Erwartungen, Schamgefühle und das Ringen mit der eigenen Identität. Was richtig cool ist: Es ist nicht einfach nur ein Buch zum Lesen, sondern eins zum Mitmachen. Mit Fragen, Übungen, Kreativteilen und sogar Seiten für Mama und Tochter – mega schön, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Dieses Buch hat mich tief bewegt. Es beschreibt sehr einfühlsam, wie schwierig es sein kann, zwischen zwei Kulturen aufzuwachsen – besonders in der Pubertät. Ich habe mich in vielen Gedanken und Gefühlen wiedergefunden. Es zeigt, wie Identität, Scham und Selbstwert miteinander verwoben sind, und macht Mut, den eigenen Weg zu gehen.

Das Workbook richtet sich an Mädchen mit Migrationsgeschichte in der Pubertät und ihre Familien. Es behandelt Themen wie Körperveränderung, kulturelle Identität, Scham, Selbstwert und Zukunftsplanung aus einer kulturell sensiblen Perspektive. Das Buch füllt eine echte Lücke. Mädchen, die zwischen verschiedenen kulturellen Erwartungen navigieren müssen, finden selten Ressourcen, die ihre spezifische Situation ansprechen. Die Kapitelstruktur mit Wissensteilen, persönlichen Geschichten, Reflexionsfragen für beide Generationen und kreativen Elementen ist durchdacht und ermöglicht verschiedene Zugänge zum Material. Die Einbeziehung von Perspektiven sowohl der Töchter als auch der Mütter/Eltern fördert gegenseitiges Verständnis und kann Brücken bauen. Die Kraftkarten, Briefvorlagen und Kreativteile bieten konkrete Werkzeuge zur Selbstreflexion.

Tochter zweier Kulturen ist ein einfühlsames Workbook, das Mädchen mit Migrationsgeschichte durch die oft schwierige Phase der Pubertät begleitet. Mit Wissen, Reflexionsfragen und kreativen Übungen schafft es einen sicheren Raum für Themen wie Identität, Scham und Selbstwert. Besonders wertvoll sind die Dialogseiten und Impulse für Eltern, die Brücken zwischen Generationen und Kulturen schlagen. Ein empowerndes Buch, das Mut macht, den eigenen Weg zu finden – sensibel, stärkend und inspirierend.

Das Workbook richtet sich speziell an Mädchen mit Migrationsgeschichte, die in ihrer Pubertät oft zwischen zwei kulturellen Welten stehen. Aylin Karadeniz verbindet darin fachliches Wissen aus Psychologie und Pädagogik mit praktischen Übungen und Reflexionsaufgaben. Themen wie Scham, Selbstwert, Körperbild, Identität und Empowerment werden sensibel, aber klar angesprochen. Besonders wertvoll ist die interaktive Struktur: Statt bloß Informationen zu liefern, fordert das Buch die Leserinnen aktiv auf, eigene Gedanken, Erfahrungen und Gefühle aufzuschreiben. Dadurch entsteht ein persönlicher Prozess der Selbstreflexion. Illustrationen und alltagsnahe Beispiele erleichtern den Zugang. Stärken des Buches: Einfühlsamer, wertschätzender Ton, der Jugendliche ernst nimmt. Kultursensible Ansätze, die westliche und migrantische Perspektiven verbinden. Viele Übungen, die Selbstbewusstsein und Resilienz fördern. Gut geeignet für den Einsatz in Schulen, Workshops oder in der psychosozialen Beratung. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass das Workbook sehr stark auf Mädchen mit Migrationsgeschichte zugeschnitten ist – dabei könnten viele Inhalte auch für andere Jugendliche hilfreich sein. Dennoch macht gerade diese Fokussierung das Buch einzigartig. Fazit: Ein wichtiges und empowerndes Workbook, das Mädchen mit Migrationsgeschichte Mut macht, ihre Identität selbstbewusst zu leben und innere Stärke zu entwickeln. Es schließt eine Lücke in der Jugendliteratur und ist sowohl für die persönliche Nutzung als auch für pädagogische Fachkräfte sehr empfehlenswert.

Ein Workbook, das sicher wirksam in dieser herausfordernden Lebensphase begleiten kann. Der Aufbau und der Inhalt können Mut und Kraft spenden und treffen sicher die Gefühle junger Mädchen. Eine einfühlsame Begleitung durch die nicht immer einfach zu bewältigende Gefühlsschwankungen in der Pubertät und ebenso ein wertvoller Einblick für Außenstehende in die Seelenwelt der Angesprochenen bzw. Betroffenen.