Bewertungen für Verschwimmende Grenzen

Verschwimmende Grenzen

Verschwimmende Grenzen

räume zwischen Wirklichkeit und Fantasie

Kundenrezensionen

4.6 von 5
11 Bewertungen
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Alle Bewertungen

R

RUP

20.10.2025
Regt stark zum Nachdenken an!
Ein Buch, das genau das tut, was der Titel verspricht. Man wird auf eine Reise mitgenommen, bei der man ständig hinterfragt, was real ist und was nicht. Es spielt gekonnt mit der Wahrnehmung des Lesers und lässt einen auch nach dem Zuklappen nicht so schnell los. Wer tiefgründige Themen mag, die die "Grauzonen des Daseins" erkunden, ist hier richtig.
A

Andreas Piegza

28.09.2025
Poetisch, tiefgründig und voller Traumwelten
"Verschwimmende Grenzen" ist eine außergewöhnliche Sammlung von Kurzgeschichten, die Realität und Traum kunstvoll verweben. Jede Erzählung öffnet ein neues Tor ins Unterbewusste: von geheimnisvollen Archiven unter der Stadt bis zu Begegnungen mit Verstorbenen in surrealen Landschaften. Besonders beeindruckend ist die poetische Sprache, die mal zart, mal eindringlich wirkt und lange nachhallt. Dieses Buch lädt nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Nachdenken ein – über Identität, Erinnerung und die Macht der Träume. Für alle, die magischen Realismus, psychologische Tiefe und symbolische Erzählungen lieben, eine absolute Empfehlung.
R

Roger Fesselmeier

25.09.2025
Inspirierende Lektüre
Die Sammlung hat mich wirklich überrascht. Jede Geschichte öffnet eine neue Traumwelt, mal poetisch, mal unheimlich, mal fast schon philosophisch. Besonders schön fand ich, dass die Texte nicht zu abgehoben sind, sondern immer wieder Momente bieten, in denen man sich selbst wiedererkennt. Die Mischung aus surrealen Bildern und stillen Gedankenspielen macht das Lesen sehr atmosphärisch. Wer Freude daran hat, in ungewöhnliche Welten einzutauchen und dabei auch über Realität und Identität nachzudenken, wird hier bestimmt fündig. Kann ich empfehlen!
A

Advocat HH

22.09.2025
Ein faszinierendes Buch, das mich gefesselt hat
Verschwimmende Grenzen entführt die Leser:innen in 15 Traumwelten, in denen Realität und Fantasie untrennbar ineinanderfließen. Mit poetischer Sprache und überraschenden Wendungen öffnet Pit Mayen Türen zu surrealen Landschaften des Unterbewusstseins. Jede Geschichte ist wie ein Spiegel, der Fragen nach Identität, Erinnerung und innerem Wachstum aufwirft. Ein faszinierendes Buch für alle, die Träume als Schlüssel zu tiefer Selbsterkenntnis begreifen.
S

Sonja Barbara Oshege

07.09.2025
Poetisch, rätselhaft und unvergesslich
„Verschwimmende Grenzen“ ist kein Buch, das man nebenbei liest – es nimmt einen mit in eine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Die Geschichten sind voller surrealer Bilder, geheimnisvoller Orte und poetischer Sprache, die zum Nachdenken anregt. Mal leise und meditativ, mal intensiv und aufwühlend, schaffen sie eine Atmosphäre, die lange nachhallt. Besonders beeindruckend sind die kreativen Motive wie die Bibliothek der verschwundenen Bücher oder die Archive unter der Stadt, die sofort Kopfkino auslösen. Manche Passagen sind anspruchsvoller und symbolisch, aber genau das macht den Reiz des Buches aus. Fazit: Ein ungewöhnliches, tiefgründiges Leseerlebnis für alle, die Lust auf Literatur haben, die herausfordert, bewegt und inspiriert.
M

Miriam

01.09.2025
Macht Lust auf mehr!
Das Buch zieht einen von Anfang an in eine Welt, in der Realität und Traum kaum noch zu unterscheiden sind. Die Handlung ist spannend aufgebaut, voller Geheimnisse und überraschender Momente. Mit einfühlsamer Sprache entsteht eine besondere Atmosphäre, die nachhallt.
A

Amelie Müller

26.08.2025
Ungewöhnliches, tiefes Leseerlebnis, das definitiv Lust auf mehr macht
Verschwimmende Grenzen ist ein Buch, das man nicht einfach wegliest, sondern das einen noch eine Weile beschäftigt. Die Geschichten sind mal geheimnisvoll, mal verstörend, und sie haben alle diese besondere Traumlogik, die man nicht so leicht greifen kann. Besonders gefallen haben mir die surrealen Bilder wie die Bibliothek der verschwundenen Bücher oder die Archive unter der Stadt – da spürt man sofort die poetische Kraft der Sprache. Manche Erzählungen sind eher ruhig und meditativ, andere haben eine überraschende Intensität, die einen förmlich aufschrecken lässt. Es gibt Stellen, die etwas schwer zugänglich wirken, gerade wenn es sehr symbolisch wird, aber genau das macht den Reiz aus. Schön fand ich auch, dass jede Geschichte auf ihre Weise zum Nachdenken über Identität und Realität anregt. Für mich war es ein ungewöhnliches, tiefes Leseerlebnis, das definitiv Lust auf mehr gemacht hat.
S

Sven2803

15.11.2025
die 15 geschichten sind total unterschiedlich
ich hab „verschwimmende grenzen“ gelesen und bin da irgendwie reingerutscht wie in so einen seltsamen traum, wo man denkt man wär wach, ist man aber nicht so richtig. die 15 geschichten sind total unterschiedlich, aber haben alle diesen leicht schrägen vibe, bei dem man nie genau weiß, wohin es gleich kippt. besonders hängen geblieben ist bei mir die bibliothek mit den verlorenen identitäten, das hat mich noch ein paar tage rumgetragen. manche texte sind ein bisschen sehr poetisch, fast schon zu viel, aber irgendwie passt das, weil träume ja auch selten klar und geradeaus sind. ich mochte, wie die autorin oder der autor immer wieder so kleine symbole reinwirft, die erst nix bedeuten und dann plötzlich doch. ein paar stellen hab ich zweimal lesen müssen, weils erst nicht klick gemacht hat, aber das fand ich gar nicht schlimm. am ende fühlt man sich ein bisschen wie nach einem langen schlaf, etwas verwirrt und trotzdem bereichert.
L

Lorenz Bruckner

11.11.2025
Atmosphärische Traumwelten, die zum Nachdenken anregen
Als ich "Verschwimmende Grenzen" begonnen habe, wusste ich nicht so recht, worauf ich mich einlasse. Ein Buch über Träume? Das klang für mich zunächst etwas esoterisch. Aber der Autor hat mich tatsächlich überrascht. Der Schreibstil ist ungewöhnlich - direkt, manchmal fast umgangssprachlich, aber gleichzeitig poetisch. Man merkt schnell, dass hier jemand schreibt, der die Traumlogik versteht. Die Übergänge zwischen Realität und Traum sind fließend, ohne dass man als Leser das Gefühl hat, den Faden zu verlieren. Besonders gut gefallen haben mir die konkreten Details, die der Autor einstreut. Die quietschenden Neonröhren im Treppenhaus, der Geruch von Meerwasser, die Wespenbeine-Schnürsenkel - solche Kleinigkeiten machen die surrealen Geschichten irgendwie greifbar. Man spürt, dass der Autor seine Traumwelten nicht einfach nur konstruiert, sondern wirklich erlebt hat. Was mich etwas irritiert hat: Die Beschreibung spricht von 15 Geschichten, aber eigentlich sind es eher 6-7 längere Erzählungen mit Unterkapiteln. Das ist nicht schlecht, nur anders als erwartet. Mit 526 Seiten ist das Buch auch ziemlich umfangreich - ich habe mehrere Wochen daran gelesen, weil man die Geschichten auf sich wirken lassen muss. Nicht jede Geschichte hat mich gleichermaßen fasziniert. Manche Passagen waren mir etwas zu abstrakt, zu versponnen. Aber das ist vielleicht auch Geschmackssache. "Das Archiv unter der Stadt" und "Der Gipfel, der nicht sein wollte" fand ich persönlich am stärksten - sie haben bei mir noch lange nachgewirkt. Der Vergleich mit magischem Realismus in der Beschreibung trifft es ganz gut. Wer Autoren wie Murakami oder Kafka mag, könnte hier fündig werden. Allerdings sollte man sich auf langsames Lesen einstellen - das ist keine leichte Feierabend-Lektüre. Fazit: Ein interessantes Buch für Leser, die gerne über Grenzen zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein nachdenken und die bereit sind, sich auf surreale, manchmal auch verwirrende Erzählungen einzulassen. Nicht perfekt, aber definitiv besonders.
U

Ulrich Seeckt

30.10.2025
Wo Grenzen fließen und Träume die Richtung kennen
Manche Romane machen es sich bequem in Schubladen. Verschwimmende Grenzen tut das Gegenteil – es grüßt die Schublade höflich und steigt dann durchs Dachfenster hinaus. Pit Mayen führt durch Traumlandschaften, Erinnerungsarchive und Herzgegenden, in denen Orientierung nicht über Google Maps, sondern über Mut, Sehnsucht und Humor funktioniert. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive – nah dran, atmend, manchmal stolpernd, aber immer wahrhaftig. Zwei Frauenfiguren – Elena und Eleonora – spiegeln Realität und Erinnerung, Nähe und Verlust. Die Grenze zwischen Wachen und Träumen ist keine Linie, sondern eine Membran. Der Roman nimmt existenzielle Fragen ernst, ohne sich in Ernsthaftigkeit zu verlieren. Sprachlich überzeugt Mayen mit präzisen Setzungen und poetischen Schleifen, in denen Bedeutung mitschwingt. Schmerz bleibt Schmerz, Hoffnung bleibt Hoffnung – beides darf gleichzeitig existieren. Der Stil trägt, weil er ehrlich bleibt. Ja, manchmal sind die Metaphern etwas üppig, doch selbst das passt zum Thema: Das Leben selbst kennt keine klaren Konturen. Elena ist die geerdete Gegenwart, Eleonora die flüchtige Erinnerung. Dazwischen steht ein Erzähler, der sich aufmacht, obwohl das Ziel nicht markiert ist. Die Figuren wirken nicht konstruiert, sondern erlebt. Wer einfache Antworten sucht, wird sie nicht finden – aber Spuren, die lange nachhallen. Der Roman gönnt sich Phasen der Ruhe, in denen Atmosphäre wichtiger ist als Handlung. Ich fand das stimmig; Tempo-Fans könnten ungeduldig werden. Doch gerade diese Ruhe schafft Raum für Nachklang. Die Träume sind hier keine Flucht, sondern Werkstatt der Seele. Warum lesen? Weil das Buch mit dir denkt, nicht über dich. Es nimmt den Leser ernst, lädt dazu ein, die eigenen Grenzverläufe zu prüfen, und bewahrt dabei einen feinen, trockenen Witz. Wer Literatur mag, die Kopf und Herz gleichermaßen beschäftigt, ist hier richtig. Mein Fazit: Verschwimmende Grenzen erklärt nicht die Welt, sondern schaltet das Staunen wieder ein. Vier Sterne – weil Perfektion langweilig wäre und ein bisschen Unschärfe zum Träumen dazugehört. Zwischen Schwarz und Weiß liegt das Leben – und Mayen malt die Grautöne so, dass man sie plötzlich sehr gern hat.