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Wie geht eigentlich normal? Wie geht eigentlich normal?

Wie geht eigentlich normal?

Mein Leben zwischen Kochtopf und Todestrakt

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Alles beginnt an einem Sonntag, an dem Ava zufällig auf Lemar Johnson, einen jungen Afroamerikaner, im Internet aufmerksam wird. Lemar behauptet von sich, unschuldig im Todestrakt zu sitzen. Ava studiert die veröffentlichten Falldokumente und beschließt spontan, ihm zu helfen.
Als Lemar kurz darauf einen Hinrichtungstermin erhält, gibt Ava nicht auf. Sie kämpft für sein Überleben, sammelt Geld für einen Anwalt und gerät schließlich in eine Bewegung, von deren Existenz sie zuvor nichts ahnte.
Jahre folgen, in denen Ava immer mehr Zeit und Herzblut darauf verwendet, sich für zu Unrecht Verurteilte einzusetzen und sich gegen die Todesstrafe zu engagieren. Sie gründet einen Verein. Erstellt Webseiten für Verurteilte, auf denen sie nach Brieffreunden suchen. Reist in die USA, um ihre Schützlinge zu besuchen.
Und dann ist da noch ihr Leben zu Hause in Deutschland.
Als sich Ava in Scott, einen Verurteilten, verliebt, steht ihre Welt Kopf und sie will nicht wahrhaben, dass ausgerechnet ihr so etwas passiert.

  • Wie geht es mit Lemar weiter?
  • Schafft es Ava, ihr Engagement gegen die Todesstrafe und ihr Privatleben unter einen Hut zu bringen?
  • Bekommt sie ihre Gefühle für Scott in den Griff oder siegt am Ende das Herz über den Verstand?

In dieser Autobiografie nimmt Ava die Leserinnen und Leser mit auf ihren ungewöhnlichen Lebensweg zwischen Kochtopf und Todestrakt, wo Lachen und Weinen oft nah beieinander liegen. Aber egal was kommt, Ava lässt sich nie unterkriegen. 

Bewertungen

4.8

Basierend auf 11 Bewertungen

Spitzenrezensionen

S

Sabine Calandrino

"Ein ungewöhnlicher Lebensweg, der einen echt beschäftigt"
Die Geschichte hat mich direkt gepackt, weil sie so anders ist als das, was man sonst liest. Ava beschreibt sehr offen, wie sie zufällig in Kontakt mit einem zum Tode Verurteilten kommt und wie daraus über Jahre ein Engagement entsteht, das ihr ganzes Leben umkrempelt. Man merkt, wie viel Herz und Energie sie da reinsteckt das wirkt an vielen Stellen richtig nahbar. Spannend fand ich vor allem die Einblicke in die Fälle und die vielen emotionalen Momente zwischen Hoffen, Zweifeln und der ganz normalen Realität zu Hause. Manchmal driftet es ein bisschen ins Romantische oder sehr Persönliche ab, aber genau das macht die Geschichte irgendwie authentisch. Es ist kein „klassisches“ Sachbuch über die Todesstrafe, sondern ihr persönlicher Weg mit allen Höhen und Tiefen. Für mich auf jeden Fall ein Buch, das nachwirkt
V

Vanessa Befurt

"Ehrlich, mutig und zutiefst bewegend"
Ich habe dieses Buch mit großem Interesse gelesen und es hat mich wirklich berührt. Die Geschichte ist ehrlich, intensiv und mutig erzählt. Ich hatte nicht erwartet, dass mich eine Biografie so tief in ihren Bann ziehen würde, aber die Offenheit der Autorin hat mich beeindruckt. Sie erzählt ohne Beschönigung von ihrem Engagement gegen die Todesstrafe, von Hoffnung, Rückschlägen und einer Liebe, die Grenzen überschreitet. Was mir besonders gefallen hat, ist die Echtheit. Nichts wirkt aufgesetzt oder inszeniert. Man spürt, dass hier jemand schreibt, der wirklich gelebt, geliebt und gekämpft hat. Manche Passagen haben mich nachdenklich gemacht, andere sogar wütend. Vor allem, wenn es um die Ungerechtigkeiten des Systems geht, die im Buch so klar aufgezeigt werden. Gleichzeitig ist da aber auch diese leise Bewunderung für die Stärke und Überzeugung, mit der die Autorin ihren Weg gegangen ist. Am Ende bleibt für mich vor allem eines: Respekt. Für den Mut, diese Geschichte so offen zu teilen. Und die Erkenntnis, dass Empathie tatsächlich das eigene Leben verändern kann. Ein bewegendes, persönliches Buch, das lange nachhallt.
M

Miriam

"Authentisch und Mutig"
Ein beeindruckend ehrliches Buch, das weit mehr erzählt als eine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Zwischen Humor, Schmerz und tiefen Einblicken zeigt die Autorin, wie zerbrechlich und zugleich stark ein Mensch sein kann. Der Kontrast zwischen Alltäglichem und Extremen macht das Buch intensiv und bewegend.
D

Daniel G.

"Zwischen Alltag und Abgrund – eine Geschichte, die bleibt"
Dieses Buch trifft mitten ins Herz – ehrlich, roh und zutiefst menschlich. Man begleitet eine Frau, die aus Mitgefühl handelt und plötzlich in eine Welt gerät, die man sonst nur aus Schlagzeilen kennt. Zwischen Familienalltag, Bürokratie und den Briefen aus dem Todestrakt verschwimmen Grenzen zwischen Engagement, Erschöpfung und Liebe. Was mich besonders berührt hat, ist die Authentizität: nichts wirkt gestellt oder heroisch, sondern echt – voller Zweifel, Mut und Menschlichkeit. Es zeigt, wie viel ein einzelner Mensch bewirken kann, wenn er sich traut, nicht wegzusehen. Ein außergewöhnliches, bewegendes Buch über Verantwortung, Liebe und den Mut, auch dann weiterzumachen, wenn alles dagegen spricht.
B

Bettina D.

"Berührende und faktenreiche Autobiografie"
Die Autorin beschreibt, wie sie zufällig auf das Schicksal eines zum Tode verurteilten Mannes aufmerksam wird und daraus ein jahrelanges Engagement entsteht. Das Buch bietet sachliche Informationen und es berührt gleichzeitig emotional. Es zeigt, wie schwierig, aber auch wichtig der Einsatz für Gerechtigkeit sein kann. Das Buch macht deutlich, welche Kraft Ausdauer und Beharrlichkeit entfalten können. Lesenswert für alle, die sich für Gesellschaft, Justiz und Menschenrechte interessieren. Ein kleiner Kritikpunkt: Manche Passagen hätten straffer gekürzt werden können.