Bewertungen für Wie geht eigentlich normal?
Wie geht eigentlich normal?
Mein Leben zwischen Kochtopf und Todestrakt
Kundenrezensionen
11 Bewertungen
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Alle Bewertungen
S
Sabine Calandrino
16.11.2025
Ein ungewöhnlicher Lebensweg, der einen echt beschäftigt
Die Geschichte hat mich direkt gepackt, weil sie so anders ist als das, was man sonst liest. Ava beschreibt sehr offen, wie sie zufällig in Kontakt mit einem zum Tode Verurteilten kommt und wie daraus über Jahre ein Engagement entsteht, das ihr ganzes Leben umkrempelt. Man merkt, wie viel Herz und Energie sie da reinsteckt das wirkt an vielen Stellen richtig nahbar. Spannend fand ich vor allem die Einblicke in die Fälle und die vielen emotionalen Momente zwischen Hoffen, Zweifeln und der ganz normalen Realität zu Hause. Manchmal driftet es ein bisschen ins Romantische oder sehr Persönliche ab, aber genau das macht die Geschichte irgendwie authentisch. Es ist kein „klassisches“ Sachbuch über die Todesstrafe, sondern ihr persönlicher Weg mit allen Höhen und Tiefen. Für mich auf jeden Fall ein Buch, das nachwirkt
V
Vanessa Befurt
05.11.2025
Ehrlich, mutig und zutiefst bewegend
Ich habe dieses Buch mit großem Interesse gelesen und es hat mich wirklich berührt. Die Geschichte ist ehrlich, intensiv und mutig erzählt. Ich hatte nicht erwartet, dass mich eine Biografie so tief in ihren Bann ziehen würde, aber die Offenheit der Autorin hat mich beeindruckt. Sie erzählt ohne Beschönigung von ihrem Engagement gegen die Todesstrafe, von Hoffnung, Rückschlägen und einer Liebe, die Grenzen überschreitet. Was mir besonders gefallen hat, ist die Echtheit. Nichts wirkt aufgesetzt oder inszeniert. Man spürt, dass hier jemand schreibt, der wirklich gelebt, geliebt und gekämpft hat. Manche Passagen haben mich nachdenklich gemacht, andere sogar wütend. Vor allem, wenn es um die Ungerechtigkeiten des Systems geht, die im Buch so klar aufgezeigt werden. Gleichzeitig ist da aber auch diese leise Bewunderung für die Stärke und Überzeugung, mit der die Autorin ihren Weg gegangen ist. Am Ende bleibt für mich vor allem eines: Respekt. Für den Mut, diese Geschichte so offen zu teilen. Und die Erkenntnis, dass Empathie tatsächlich das eigene Leben verändern kann. Ein bewegendes, persönliches Buch, das lange nachhallt.
M
Miriam
12.10.2025
Authentisch und Mutig
Ein beeindruckend ehrliches Buch, das weit mehr erzählt als eine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Zwischen Humor, Schmerz und tiefen Einblicken zeigt die Autorin, wie zerbrechlich und zugleich stark ein Mensch sein kann. Der Kontrast zwischen Alltäglichem und Extremen macht das Buch intensiv und bewegend.
D
Daniel G.
08.10.2025
Zwischen Alltag und Abgrund – eine Geschichte, die bleibt
Dieses Buch trifft mitten ins Herz – ehrlich, roh und zutiefst menschlich. Man begleitet eine Frau, die aus Mitgefühl handelt und plötzlich in eine Welt gerät, die man sonst nur aus Schlagzeilen kennt. Zwischen Familienalltag, Bürokratie und den Briefen aus dem Todestrakt verschwimmen Grenzen zwischen Engagement, Erschöpfung und Liebe.
Was mich besonders berührt hat, ist die Authentizität: nichts wirkt gestellt oder heroisch, sondern echt – voller Zweifel, Mut und Menschlichkeit. Es zeigt, wie viel ein einzelner Mensch bewirken kann, wenn er sich traut, nicht wegzusehen. Ein außergewöhnliches, bewegendes Buch über Verantwortung, Liebe und den Mut, auch dann weiterzumachen, wenn alles dagegen spricht.
B
Bettina D.
23.09.2025
Berührende und faktenreiche Autobiografie
Die Autorin beschreibt, wie sie zufällig auf das Schicksal eines zum Tode verurteilten Mannes aufmerksam wird und daraus ein jahrelanges Engagement entsteht. Das Buch bietet sachliche Informationen und es berührt gleichzeitig emotional. Es zeigt, wie schwierig, aber auch wichtig der Einsatz für Gerechtigkeit sein kann. Das Buch macht deutlich, welche Kraft Ausdauer und Beharrlichkeit entfalten können. Lesenswert für alle, die sich für Gesellschaft, Justiz und Menschenrechte interessieren. Ein kleiner Kritikpunkt: Manche Passagen hätten straffer gekürzt werden können.
A
Andres G.
18.09.2025
Eine mutige Geschichte
Diese Biografie erzählt eine unglaublich ehrliche und mutige Geschichte. Die Autorin gibt persönliche Einblicke in ihren Kampf für die Gerechtigkeit und ihre Gefühlskarrussell, der sie bis in den US-Todestrakt führt. Trotz einiger Schwächen im Schreibstil und einem unerwarteten Ende fesselt die Erzählung. Das Buch macht deutlich, wie sehr der Einsatz einer einzelnen Person Spuren hinterlassen kann.
J
J. B.
25.08.2025
Eindringlich, bewegend und mutig erzählt
Das Buch bietet einen sehr persönlichen Einblick in das Leben einer Frau, die sich kompromisslos für Gerechtigkeit und gegen die Todesstrafe engagiert. Zwischen Alltagsleben in Deutschland und den dramatischen Ereignissen rund um Fälle im US-Todestrakt entfaltet sich eine Erzählung, die gleichermaßen betroffen macht wie zum Nachdenken anregt.
Die Mischung aus autobiografischen Elementen, Begegnungen mit Verurteilten und kritischen Reflexionen zur Todesstrafe verleiht dem Werk eine außergewöhnliche Authentizität. Besonders eindrucksvoll ist die Offenheit, mit der schwierige Gefühle, Zweifel und persönliche Herausforderungen beschrieben werden.
Ein eindrucksvolles Zeitzeugnis, das deutlich macht, wie stark der Einsatz eines Einzelnen sein kann und wie sehr er Spuren hinterlässt – bei Betroffenen ebenso wie bei den Leserinnen und Lesern.
K
K. Bauer
15.08.2025
Bewegende Autobiografie – manchmal sehr ausführlich, auf jeden Fall immer echt
Die Autorin verbindet Alltagsnähe mit engagierter Todesstrafen-Kritik und einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte.
Authentisch, aufrüttelnd und auch stellenweise etwas weitschweifig – aber genau dadurch ehrlich.
Empfehlenswert für Leser:innen, die mehr wollen als bloße Fallakten: Gewissen, Reibung, Hoffnung.
T
Tom Kreuzer
15.08.2025
Empfehle ich
Besonders beeindruckend ist, wie authentisch und ehrlich die Autorin ihre Erlebnisse schildert. Sie beschönigt nichts, verschweigt ihre Zweifel nicht und zeigt gleichzeitig, wie viel Kraft, Mitgefühl und Ausdauer in einem Menschen stecken können. Die Mischung aus persönlichen Geschichten, Einblicken in die Anti-Todesstrafen-Bewegung und den sehr menschlichen Momenten macht das Buch ungemein fesselnd.
A
Advocat HH
13.11.2025
Ein schönes und interessantes Leseerlebnis.
„Wie geht eigentlich normal?“ ist eine außergewöhnlich bewegende Autobiografie, die einen vom ersten Kapitel an nicht mehr loslässt. Die Autorin erzählt mit beeindruckender Ehrlichkeit, wie sie zwischen Alltag und Todestrakt ihren Platz findet und dabei mehr Mut zeigt, als sie selbst glaubt zu besitzen. Die Mischung aus persönlicher Verletzlichkeit, hartem Realitätsschock und echter Hoffnung macht dieses Buch zu einem schönen Leseerlebnis.