Bewertungen für Zwischen Glas und Freiheit:
Zwischen Glas und Freiheit:
Mein langer Weg des Alkoholmissbrauchs zur kontrollierten Trinkweise
Kundenrezensionen
8 Bewertungen
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88%
4 Sterne
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Alle Bewertungen
S
Sven2803
17.11.2025
manche stellen tun weh
ich hab „zwischen glas und freiheit“ gelesen und musste das buch zwischendurch echt weglegen, weil es ziemlich direkt reingeht. ginette schreibt ohne viel filter über diesen langsamen abrutsch, der sich erst gar nicht wie ein problem anfühlt. das macht das ganze so glaubwürdig, weil man merkt, wie sie sich selbst lange was vormacht. manche stellen tun weh, besonders da wo die schicksalsschläge kommen und sie immer wieder zum glas greift. was mich überrascht hat, war der teil mit der akupressur, klingt im ersten moment etwas esoterisch, aber im kontext wirkt es fast logisch, so als hätte sie endlich irgendwas gefunden, das ihr halt gibt. es ist kein glattes selbsthilfebuch, eher ein ehrlicher bericht, ein bisschen holprig geschrieben, aber genau das macht’s echt. ich fand gut, dass sie das thema kontrolliertes trinken nicht moralisiert, sondern als ihren weg zeigt. ein zwei sätze stolpern sprachlich, aber das passt irgendwie.
E
Eliza T
22.09.2025
Ein bewegendes und ehrliches Buch
Dieses Buch hat mich tief beeindruckt. Die Autorin schildert ihren langen und schweren Weg mit einer Offenheit, die berührt und gleichzeitig Mut macht. Beim Lesen spürt man die Verzweiflung, aber auch die Kraft, niemals aufzugeben. Besonders bewegend fand ich, wie authentisch die Höhen und Tiefen beschrieben sind – man fühlt sich, als sei man selbst dabei. Ein Buch, das Hoffnung gibt und zeigt, dass Veränderung möglich ist.
C
Chiara Anselmi
07.09.2025
Ehrlicher Weg zur Kontrolle
Dieses Buch erzählt offen und geradlinig, wie Ginette vom Alkoholmissbrauch zur kontrollierten Trinkweise findet. Keine Heldengeschichte, sondern echte Rückschläge, Zweifel und kleine Schritte nach vorn. Besonders mochte ich, wie klar sie trennt: nicht „täglich abhängig“, sondern Missbrauch als Flucht – und wie sie mit Akupressur, Reflexion und viel Geduld neue Routinen aufbaut. Der Stil ist nah dran, fast wie ein Gespräch: wenig Schnörkel, viel Substanz. Man spürt, wie schwer Grenzenziehen nach dem ersten Glas ist, und gleichzeitig, dass Veränderung nicht perfekt sein muss, sondern machbar.
M
Mareia Angel
23.08.2025
Zwischen Glas und Freiheit:
Ein ehrliches und nahbares Buch über Alkohol und Selbstbestimmung
Als Leser hat mich Ginette mit ihrer offenen, direkten Art sofort abgeholt. Sie schreibt ohne Schnörkel, beinahe so, als säße man mit ihr im Gespräch, und gerade das macht das Buch so authentisch.
Besonders spannend fand ich ihre klare Unterscheidung zwischen Abhängigkeit und Missbrauch – ein Punkt, der oft verschwimmt und hier sehr nachvollziehbar erklärt wird. Ihr Ansatz, warum kontrolliertes Trinken für sie Sinn ergibt, regt zum Nachdenken an, gerade weil er sich von vielen gängigen „Alles oder nichts“-Haltungen absetzt.
Der Weg, den sie beschreibt, ist nicht geradlinig: Rückschläge, Therapieversuche und schließlich die Entdeckung der Akupressur zeigen ehrlich, wie mühsam Veränderung sein kann. Doch statt belehrend zu wirken, bleibt sie nahbar, verletzlich und ermutigend.
Ich habe beim Lesen mitgefiebert, ob die kleinen Schritte halten, und war am Ende beeindruckt von der Botschaft: Es gibt keine Wunderheilung, sondern viele kleine, bewusste Entscheidungen, die den Weg in ein freieres Leben ebnen.
Fazit: Ein respektvolles, authentisches Buch, das Mut macht und neue Perspektiven eröffnet. Für alle, die sich mit Alkohol, Veränderung und Selbstbestimmung auseinandersetzen wollen, eine klare Empfehlung.
G
Gerdes
20.08.2025
Ehrlich, verletzlich, hoffnungsvoll
Ginette erzählt offen, wie sie vom gelegentlichen „Ausknipsen“ mit Alkohol in eine gefährliche Spirale rutscht und nach einem harten Einschnitt beschließt, Verantwortung zu übernehmen. Spannend fand ich, wie klar sie zwischen Abhängigkeit und Missbrauch unterscheidet und warum kontrolliertes Trinken für sie Sinn ergibt. Ihr Weg über Rückschläge, Therapieversuche und schließlich die Entdeckung der Akupressur wirkt nie belehrend, sondern nahbar – fast wie ein Gespräch mit einer Freundin.
Der schnörkellose, direkte Stil hat mich mitgezogen, und ich ertappte mich beim Mitfiebern, ob die kleinen Schritte halten. Zurück bleibt kein „Wunderheilungs“-Gefühl, sondern die ermutigende Einsicht, dass Veränderung aus vielen ehrlichen, manchmal unbequemen Entscheidungen besteht. Wer ein authentisches, respektvolles Buch über Alkohol und Selbstbestimmung sucht, wird hier fündig – und entdeckt vielleicht eine Perspektive, die man so nicht erwartet.
T
Tom Kreuzer
16.08.2025
Empfehle ich
Besonders beeindruckend ist die Offenheit, mit der Ginette über ihre schwierigen Lebensphasen, Rückschläge und inneren Kämpfe spricht. Anstatt in Selbstmitleid zu verfallen, schildert sie klar und nachvollziehbar, wie Alkohol für sie zur Flucht und zur Falle zugleich wurde. Diese Ehrlichkeit macht das Buch nicht nur lesenswert, sondern auch wertvoll für alle, die sich mit dem Thema Sucht, Missbrauch oder Selbstreflexion auseinandersetzen möchten.
S
Sonja Barbara Oshege
16.08.2025
ein bewegendes und sehr persönliches Buch
Zwischen Glas und Freiheit: Mein langer Weg des Alkoholmissbrauchs zur kontrollierten Trinkweise ist ein bewegendes und sehr persönliches Buch, das den Leser tief berührt. Ginette schildert offen und schonungslos ihren Weg – von der Jugend über schwere Schicksalsschläge bis hin zu den tiefsten Momenten ihres Alkoholmissbrauchs. Gerade die Ehrlichkeit, mit der sie ihre Schwächen, Rückschläge und Zweifel beschreibt, macht dieses Buch so authentisch.
Besonders beeindruckend ist, wie klar Ginette den Unterschied zwischen Abhängigkeit und Alkoholmissbrauch aufzeigt. Sie trinkt nicht täglich, doch das „Nicht-aufhören-Können“ nach dem ersten Glas wird zu einer gefährlichen Falle. Diese differenzierte Darstellung hilft, das Thema Alkohol in einem neuen Licht zu sehen und macht deutlich, dass es viele Facetten jenseits von klassischen Suchtmustern gibt.
Der Wendepunkt in ihrem Leben – die Begegnung mit Akupressur – zeigt eindrucksvoll, dass auch ungewöhnliche Methoden Kraft und neue Wege eröffnen können. Mit Ausdauer und Mut gelingt es ihr, wieder Kontrolle über ihr Leben zu gewinnen.
Das Buch ist nicht nur eine autobiografische Erzählung, sondern auch ein inspirierender Leitfaden für Menschen, die selbst nach einem Ausweg suchen. Es macht Mut, über Tabus zu sprechen, zeigt neue Perspektiven auf und gibt Hoffnung, dass Veränderung möglich ist – auch wenn der Weg steinig ist.
Ein ehrliches, mutiges und hoffnungsvolles Buch, das sowohl Betroffenen als auch Angehörigen wertvolle Impulse schenken kann. Absolute Leseempfehlung!
A
Andarta
04.10.2025
Sehr persönliche Auseinandersetzung mit guten Denkanstößen
Als Angehörige von jemandem mit Alkoholproblem ist es für mich immer interessant, zu erfahren, wie andere mit der Sucht umgehen und sie gegebenenfalls besiegen. Auch diese Biografie war, neben guten Zeiten, von Abstürzen geprägt, obwohl die Autorin keine Alkoholikerin im klassischen Sinne war. Die sehr persönliche Schilderung zeigt, wie unterschiedlich die Wege und Gründe (zu viel) zu trinken oft sind. Das hat die Lektüre für mich sehr nah und fassbar gemacht. Die beschriebenen Techniken sind für mich etwas zu alternativmedizinisch, dafür bin ich sehr dankbar für den Hinweis auf das „kontrolliert trinken“-Konzept. Aus mittelbarer Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen mit Alkoholproblem die Auseinandersetzung mit ebendiesem scheuen, weil ihnen gesellschaftlich vermittelt wird, es gäbe nur „alles oder nichts“. Das mag für einige Betroffene zweifelsohne gelten, aber nicht für alle. Viele schieben aus Angst, nie wieder einen Tropfen trinken zu dürfen, die Idee einer Therapie vollkommen von sich - und schaden sich damit immer weiter. Ich finde es daher sehr positiv, wenn der Ansatz in Deutschland bekannter wird und mehr Menschen bestärkt, sich mit ihrem Trinkverhalten auseinanderzusetzen - egal, ob das am Ende auf ein kontrollierte(re)s Trinken oder Abstinenz hinausläuft.