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Der "freie Wille" und die Feinde der Freiheit Der "freie Wille" und die Feinde der Freiheit

Der "freie Wille" und die Feinde der Freiheit

Aufbruch zur kausalwisschaftlichen Struktur-Soziologie im Geist Durkheims

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Bewertungen

4.8

Basierend auf 13 Bewertungen

Spitzenrezensionen

W

Walter Markert

"Ein eindringliches Buch über Freiheit, Verantwortung und Manipulation"
Das Buch liest sich flüssig, bleibt aber inhaltlich anspruchsvoll. Man merkt, dass der Autor tief in der Materie steckt und seine Gedanken mit vielen Beispielen greifbar macht. Gleichzeitig regt er zum Nachdenken an: Was bedeutet Freiheit überhaupt? Wo beginnt Selbstverantwortung – und wo endet sie? Für mich ist es ein aufrüttelndes Buch, das in unsere Zeit passt und dazu einlädt, den eigenen Blick zu schärfen. Eine klare Empfehlung für alle, die Philosophie, Psychologie und gesellschaftliche Entwicklungen verstehen wollen.
K

K.W

"Ein tiefgründiger Blick auf den freien Willen"
Das Buch bietet einen spannenden Einblick in die sozialwissenschaftlichen Strukturen, die unser Handeln beeinflussen. Besonders beeindruckt hat mich die Analyse der kausalwissenschaftlichen Struktur-Soziologie, die auf Durkheims Theorien aufbaut. Schwartz beleuchtet, wie gesellschaftliche Normen und Werte unsere Entscheidungen prägen, und bringt konkrete Beispiele aus der modernen Gesellschaft. Die klaren Argumente und anschaulichen Szenarien machen komplexe Themen greifbar. Was mir besonders gefallen hat, ist die Verbindung von Theorie und Praxis, die den Leser dazu anregt, über die eigene Freiheit nachzudenken. Dieses Buch ist eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für die sozialen Mechanismen hinter menschlichem Verhalten interessieren.
A

Andres G.

"Eine Kampfansage an die Soziologie"
Dieses Buch ist ein spannendes, wenn auch streitbares Werk, das mit der aktuellen Soziologie abrechnet. Der Autor argumentiert, dass die Idee des freien Willens ein Irrtum sei und wir stattdessen von sozialen Strukturen gesteuert werden. Die provokanten Thesen zwingen zum Nachdenken und liefern viele Aha-Momente. Ein intensives Buch, das den Blick auf Alltag und Gesellschaft verschiebt.
G

Gerdes

"Strukturen statt Illusionen"
Schwartz legt eine steile These vor: „freier Wille“ als Jahrtausendirrtum und Gesellschaft als kausales Geflecht, das unsere Verhaltensverteilungen formt. Er knüpft an Durkheim an, zerlegt gängige konstruktivistische Annahmen und baut daraus eine struktur-soziologische Sicht, die Neurobiologie, Philosophie und klassische Soziologie zusammenführt. Der Ton ist pointiert, manchmal polemisch, aber immer klar. Mir gefiel besonders, wie präzise er Macht- und Symbolstrukturen erklärt und warum „Ausnahme-Persönlichkeiten“ tatsächlich Veränderungen lostreten können. Beim Lesen habe ich öfter innegehalten und mich gefragt, wie viel meines Handelns wirklich „meins“ ist – selten hat ein Fachbuch meinen Blick auf Alltag und Politik so verschoben. Selbst wenn man widerspricht, zwingen die Argumente zum Weiterdenken. Wer bereit ist, liebgewonnene Ideen zu prüfen, findet hier eine dichte, streitbare Einladung zum Umdenken – und überraschend viele Aha-Momente.
J

J. B.

"Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine realistische Soziologie"
„Der freie Wille und die Feinde der Freiheit“ ist ein umfangreiches Werk, das mit großer Entschlossenheit gegen das vorherrschende konstruktivistische Denken in der Soziologie argumentiert. Der Autor entwirft eine eigenständige, kausalwissenschaftliche Struktur-Soziologie, die an Durkheim und Comte anknüpft und den Menschen als von sozialen, symbolischen und technologischen Strukturen gesteuert beschreibt. Das Buch ist klar positioniert und spart nicht mit deutlicher Kritik an Sozialkonstruktivismus, Individualismus und der liberalistischen Aufklärungsphilosophie. Es entwickelt einen alternativen theoretischen Ansatz, der sich stark auf Determinismus und die Bedeutung von Machtstrukturen stützt. Besonders interessant sind die zahlreichen Bezüge zu Philosophie, Neurobiologie, Kognitionswissenschaften und klassischen soziologischen Denkern, die zu einem eigenen Denkgebäude verwoben werden. Der Stil ist stellenweise polemisch und kämpferisch, was nicht jeder Leserin oder jedem Leser zusagen dürfte. Gleichzeitig wird das Werk dadurch sehr lebendig und zeigt, wie leidenschaftlich der Autor für sein Thema eintritt. Für alle, die sich intensiv mit Soziologie, Gesellschaftskritik und Fragen nach der Freiheit des Individuums auseinandersetzen möchten, bietet dieses Buch reichlich Stoff zur Reflexion – und eine kompromisslos andere Perspektive.